Mina K.
Zwischen zwei Welten

Sexy Lexikon

24/7

Wenn eine bestimmte Sache, wie z.B. ein Rollenspiel, Crossdressing, BDSM oder Keuschhaltung, über längere Zeit rund um die Uhr praktiziert wird, und nicht nur in Form einer zeitlich begrenzten Session, spricht man auch von 24/7 (=24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche).

69

69Bekannte Sexposition, bei der beide Partner über- oder nebeneinander liegen und gleichzeitig den jeweils anderen oral stimulieren (üblicherweise mittels Cunnilingus und Fellatio). Die 69 hat sich als Name dafür eingebürgert, weil die Zahl mit ein wenig Fantasie eine gewisse Ähnlichkeit mit dieser Stellung hat.

abmelken

Dieser ursprünglich aus der Milchwirtschaft stammende Begriff (im Englischen sagt man auch "milking" dazu) steht in sexuellem Kontext für eine erzwungene Ejakulation des Mannes. Auf welche Art und Weise das passiert, ist nicht näher festgelegt. Aber Handjobs o.ä. sind damit in der Regel nicht gemeint, sondern eher ruinierte Orgasmen oder Zwangsentsamung durch Prostatamassage.

Adult Baby

Eine Form des Ageplay-Rollenspiels ist der Adult Baby-Fetisch, bei dem ein Partner die Rolle eines Kleinkind oder Babys spielt und der andere den "Mami/Papi"-Part übernimmt. Sex kann dabei eine Rolle spielen, muss aber nicht, manchen reichen bereits Windeln, Fläschchen und Schnuller.

Ageplay

Ageplay ist eine Form des Rollenspiels, bei dem ein oder mehrere Teilnehmer so tun, als hätten sie ein anderes Lebensalter. Das harmlose "Vater-Mutter-Kind"-Spiel bei Kindern ist ein Beispiel dafür. Bei Erwachsenen wird Ageplay dagegen in der Regel sexualisiert und reicht von fiktiven Inzest-Spielen bis hin zum Adult Baby.

"albanisch"

albanischdas Reiben des Penis in der Kniekehle des Partners; dabei liegt die Frau beispielsweise neben dem Mann, winkelt ihr Knie an und umschließt damit den Penis

Alpha Male

Als Alpha Male oder Alpha-Mann bezeichnet man dominante und maskuline Männer, die sich nehmen, was sie wollen. Der Bull in einer Cuckolding-Konstellation ist in der Regel ein Alpha. Das Gegenstück zum Alpha ist der Beta Male.

Auch wenn die aktuelle Lehrmeinung besagt, dass Alpha Males in der Realität genauso wenig existieren, wie Beta Males, so sind beides durchaus gängige Begriffe, insbesondere in der Cuckolding-Szene.

Amazone

AmazoneDie Amazone ist eine spezielle Sexstellung, bei der der Mann unten mit angewinkelten Beinen unten liegt während die Frau sich mit Blick zu ihm auf seine Oberschenkel setzt. Bei der umgekehrten Amazone sitzt sie anders herum. In einer vereinfachten Variante sitz der Mann stattdessen auf einem Stuhl. Die Position ist besonders für dominante Frauen interessant, weil sie die Kontrolle hat.

anal

Alles, was mit dem Anus zu tun hat, sozusagen "alles fürn Arsch" :-). Analsex ist das Einführen von Dingen oder einem Penis in den Po und wird auch als griechisch bezeichnet.

Analspülung

Im Gegensatz zum Einlauf wird bei der Analspülung (auch Klistier genannte) deutlich weniger Flüssigkeit (etwa 200 ml) verwendet, denn damit soll nur der Enddarm gereinigt werden, also der letzte Darmabschnitt vor dem Anus. Damit lässt sich kurz vor dem Analsex sicher stellen, dass es keine unangenehmen (braunen) Überraschungen gibt. Am gängigsten ist vermutlich die Verabreichung mittels Klistierspritze.

Andreaskreuz

Ein Andreaskreuz sieht aus wie ein X. Man kenn es in rot/weiß von Bahnübergängen, aber auch im BDSM-Bereich hat es einen festen Platz. Dort dient es der Fixierung des Bottoms durch den Top, damit dieser allerlei Handlungen an seiner/einem Untergebenen ausüben kann.

Das Andreaskreuz ist übrigens nach dem heiligen St. Andreas benannt, der an einem solch geformten Kreuz hingerichtet wurde.

Anilingus

AnilingusAnilingus ist die Stimulation der Anusregion mit Lippen und Zunge. Wenn auf ein Mindestmaß an Hygiene geachtet wird, kann das eine sehr aufregende Spielvariante, insbesondere in dominanten Beziehungen sein.

Aphrodisiakum

ein Wirkstoff zur Steigerung der sexuellen Lust (siehe auch Minas Giftschrank)

Ass-To-Mouth

Bei Ass-To-Mouth-Spielchen wird der erigierte Penis (oder auch ein entsprechendes Sexspielzeug) direkt nach dem Analverkehr in den Mund genommen. Diese Praxis eignet sich zur Erniedrigung. Bei normaler Gesundheit besteht in der Regel kein nennenswertes Gesundheitsrisiko.

Ass Worship / Arschanbetung & -verehrung

Es gibt für einen Bottom kaum eine Aktivität, die das Machtgefälle deutlicher macht, als den Po des Tops zu verehren. Die Möglichkeiten reichen vom bloßen Anschauen, über Streicheln, Küssen und Lecken bis hin zu Anilingus, z.B. in Form einer Rimjobs oder beim Facesitting.

Atemkontrolle

Das ist eine sexuelle Spielart aus dem BDSM-Bereich, bei der die Atmung eines Partners erschwert oder für kurze Zeit ganz unterbunden wird. Durch den erhöhten CO2-Anteil im Blut kann dabei eine rauschähnliche Wirkung auftreten. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass das sehr gefährlich sein kann und dass insbesondere der dominante Partner dabei eine große Verantwortung trägt.

Ballbusting

BallbustingBeim Ballbusting — einer eher härteren Form von CBT — geht es darum, einem Mann in die Hoden zu treten oder zu schlagen. Solange dies nicht zu fest geschieht, kann es für den Mann noch reicht reizvoll sein, doch ohne echte Schmerzen wäre es auch kein echtes Ballbusting.

Ball Torture

wenn sich CBT (=Cock & Ball Torture) auf die Hoden beschränkt, bleibt BT (Ball Torture) übrig

Ball-Crusher

Ball-CrusherEin Ball-Crusher ist eine Vorrichtung aus dem CBT-Bereich, in der sich die die Hoden einspannen und schrittweise quetschen lassen. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen, mit und ohne Stacheln, aus Metall und Kunststoff. in Form einer Schraubzwinge oder bestehend aus zwei Acryl-Platten. Außerdem gibt es Kombinationen aus Ball-Crusher und Ball-Stretcher.

Ballknebel

BallknebelDer Ballknebel gehört zu den gängigsten Knebelarten in BDSM-Szenarien (siehe auch Dildoknebel). Für gewöhnlich handelt es sich dabei um einen Ball aus Gummi oder Kunststoff, der in den Mund des Bottoms geschoben wird und mit Lederriemen hinter dem Kopf fixiert wird.

Ball-Stretcher

Ball-StretcherBall-Stretcher sind meistens aus Metall und dienen dazu, die Hoden in die Länge zu ziehen und gehören somit zum Bereich CBT. Es gibt sie in verschiedenen Größen und Gewichten, zum verschrauben, abschließbar oder mit Magnetverschluss und auch in Kombination mit einem Ball-Crusher.

Barebacking

Dieser ursprünglich aus der Schwulenszene stammende Begriff bezeichnet ungeschützten Penetrationssex (anal oder vaginal) ohne Kondom. Dass dabei ein gewisses Risiko in Bezug auf sexuell übertragbare Krankheiten besteht, versteht sich von selbst.

Bastonade

BastonadeBastonade nennt man Schläge auf die nackten Fußsohlen, welche mit einem mit einem (Rohr-)Stock, einer Reitgerte oder ähnlichem ausgeführt werden. Da sich an den Fußsohlen viele Nerven befinden, können schon leichte Schläge sehr schmerzhaft werden. Früher zur Folter eingesetzt kann diese Sonderform des Spankings heutzutage jede BDSM-Beziehung bereichern.

BBC

Das ist die geläufige Abkürzung für Big Black Cock, also großer schwarzer Schwanz. Die klischeehafte Annahme, dass dunkelhäutige Männer die größten Penisse haben, konnte tatsächlich in Studien gezeigt werden (siehe z.B. penissizes.org), auch wenn der durchschnittliche Unterschied kaum signifikant ist. Aber ein BBC ist als Anschauungsmaterial immer gut geeignet für SPH.

BBW

Charmante Bezeichnung für übergewichtige Damen, denn BBW steht für Big Beautiful Woman, also  dicke schöne Frau.

BDSM

BDSM-TriskeleBDSM ist ein mehrfach verschachtelte Abkürzung für Bondage & Discipline (=BD), Dominance & Submission (=DS) und Sadomasochismus (=SM). Symbolisiert wird es üblicherweise durch das nebenstehende Emblem (eine sogenannte Triskele).

Beta Male

betaEin Beta Male ist ein eher unterwürfiger und devoter Mann, der tut, was man ihm sagt. Keuschlinge und Cuckolds (dann auch Beta Cuck) fallen definitiv in dieser Kategorie. Das Gegenstück zum Beta ist der Alpha Male.

Es gibt sogar ein Symbol für Betas (rechts dargestellt), welches an die Queen of Spades angelehnt ist. 

Birching

Birching ist eine Form des Flagellation, bei der eine Birkenrute als Schlaginstrument zum Einsatz kommt. Die Rute besteht aus einem Bündel flexibler Birkenzweige ohne Blätter. Der Begriff basiert auf dem englischen Wort "birch", was übersetzt "Birke" bedeutet.

Bisexualität

Pride-Flagge der BisexuellenWenn sich jemand sexuell oder emotional sowohl zu Frauen als auch zu Männern hingezogen fühlt, ist er bisexuell oder einfach bi. Als bi-neugierig oder bi-interessiert bezeichnet man umgangssprachlich Personen, die zwar bisexuelle Neigungen haben, aber noch keine oder nur wenige Erfahrung damit haben und sich deshalb noch nicht sicher sind.

Blowjob

BlowjobBlowjob ist eine populäre Bezeichnung für die Sexpraktik Fellatio, bei welcher der Penis mit dem Mund befriedigt wird.

Kommt ein Strap-On oder gar Keuschhaltung mit ins Spiel, bekommt der Begriff Blowjob übrigens eine ganz neue Bedeutung, je nachdem ob sie oder er ihn trägt (siehe auch Ersatzhandlung).

Blue Balls

Der deutsche Begriff "Kavaliersschmerzen" beschreibt diese Phänomen nur unzutreffend. Es kann bei starken Erektionen auftreten und lässt die Hoden um 25% bis 50% anschwellen, sodass sie eine leicht bläuliche Färbung annehmen (ein Anblick, der das Herz einer jeden Schlüsselherrin  höher springen lässt). Das Tragen eines Chastity-Devices verstärkt diesen Effekt deutlich und lässt ihn oft recht schmerzhaft werden.

Im Deutschen ist eher von dicken Eier als von blauen Bällen die Rede. Das kann aber auch eine reine Übertreibung sein um anzudeuten, wie erregt jemand ist.

Blümchensex

Als Blümchensex, in BDSM-Kreisen manchmal auch leicht abfällig Vanillasex genannt, bezeichnet man unschuldigen und harmlosen Sex, der in erster Linie aus dem Austausch von Zärtlichkeiten, Kuscheln und Petting besteht. Wenn es zum Geschlechtsverkehr kommt, dann handelt es sich dabei normalerweise um PIV-Sex in der Missionarsstellung.

Blutpenis

Wenn ein Penis bei eine Erektion aufgrund der Durchblutung des Schwellkörpers deutlich an Größe zunimmt (bei sind's 60%), spricht man auch von einem Blutpenis. Das Gegenstück dazu ist der Fleischpenis.

BNWO

BNWO bedeutet Black New World Order und steht für den Fetisch, dunkelhäutige Menschen (vor Männer mit einem BBC) als überlegen anzusehen. Das Konzept ist vor allem im Zusammenhang mit Cuckolding und Feminisierung bzw. Sissification gebräuchlich.

Body Worship

Die Anbetung und Verehrung (z.B. durch lecken und küssen) eines bestimmten Körperteils des Tops als Akt der Unterwerfung durch einen Bottom, nennt man in der BDSM-Szene allgemein auch Body Worship. Gängige Varianten sind Ass Worship, Cock Worship, Foot Worship und Pussy Worship, aber theoretisch (und je nach Vorlieben) kann auch jedes andere Körperteil in Frage kommen.

Bondage

Fesselspielchen jeder Art werden auch als Bondage bezeichnet, egal ob dabei Seile, Handschellen, spezielle Ledermanschetten oder sonst was zum Einsatz kommt, wie zum Beispiel Spreizstangen.

Boobjob

Der Begriff Boobjob meint entweder eine Brust-OP oder Busensex (vulgär auch Tittenfick genannt), bei dem der Penis zwischen den Brüsten der Partnerin stimuliert wird.

Bottom

der unterwürfige Partner in einer BDSM-Beziehung (z.B. auch ein Keuschling), auch Sub genannt; das Gegenstück zum Top

Bukkake

BukkakeDer Begriff kommt aus dem Japanischen und bedeutet soviel wie "Spritzer". Im sexuellen Kontext und insbesondere bei Pornofilmproduktionen bezeichnet es die Praktik der Gesichtsbesamung, bei der einer oder mehrere Männer in das Gesicht einer weiteren Person ejakulieren. Je nach Kontext (z.B. BDSM) kann das auch als Unterwerfungsgeste gedeutet und bewusst erzwungen werden

Bull

Als Bull wird der Liebhaber der Ehefrau in einer Cuckolding-Beziehung bezeichnet. Er ist im Idealfall sexuell erfahren, ausdauernd und gut bestückt. Bei ihm bekommt sie das, was ihr Ehemann ihr nicht geben kann.

Die weibliche Entsprechung des Bulls heißt übrigens Cuckcake.

Butt-Plug

Ein Sexspielzeug für den Po. Im Gegensatz zum handelsüblichen Dildo, ist ein Butt-Plug speziell geformt, sodass er nicht so leicht aus dem Anus herausrutschen kann.

C1, C2, C3

so werden die gängigen Cuckolding-Klassifizierungen bezeichnet

Caché-Sex

Caché-SexFür Crossdresser gibt es spezielle Höschen, die den Penis zwischen den Beinen verstecken. Die Hoden werden in die Bauchhöhle geschoben und dort gehalten (nein, das ist nicht schmerzhaft :-)). Diese Höschen nennt man Gaff oder Caché-Sex. Ursprünglich bezog sich dieser Begriff ganz allgemein auf Kleidungsstücke, die ausschließlich das Geschlechtsteil verhüllen und nicht unbedingt eine feminine Front ermöglichen, so wie es heutzutage die gewünschte Funktion eines Caché-Sex/Gaffs ist.

Candaulismus

weitgehend unbekannter Fachbegriff für Cuckolding und Wifesharing

Cameltoe

CameltoeWenn die Schamlippen einer Frau sich unter engen Hosen abzeichnen, sodass mit ein wenig Phantasie eine Form entsteht, die an eine Kamelzehe erinnert, dann wird das gemeinhin als Cameltoe bezeichnet. Während das den meisten Frauen in der Öffentlichkeit eher peinlich ist, gibt es auch spezielle Einsätze bzw. Höschen um diesen Effekt absichtlich zu erzeugen, was insbesondere für Crossdresser interessant sein kann.

CB-2000

CB-2000Der CB-2000 ist der erste kommerziell hergestellte Keuschheitskäfig überhaupt und wurde in den 2000er-Jahren von Frank Miller erfunden (siehe auch A Male Chastity History Story).

CB-6000

CB-6000Der CB-6000 ist eine Weiterentwicklung des CB-2000-Keuschheitskäfigs (siehe US Patent US8007431B2) und noch populärer, weil er deutlich ergonomischer geformt ist. Trotz des Patents dient dieses Original als Vorlage für unzählige weitgehend baugleiche Modelle aus China.

CBT

CBTCBT ist eine gängige SM-Praktik aus dem FemDom-Bereich. Die Abkürzung steht für "Cock & Ball Torture" und bezeichnet das einvernehmliche (Stichwort SSC) Quälen oder Foltern der männlichen Genitalien durch Fesselung, Ballbusting (Schläge oder Tritte), Trampling (drauf treten), Wax Play oder andere Techniken (ein paar weitere Ideen hätte ich hier).

CEI

CEI steht für "Cum Eating Instructions" und ist eine Anleitung (für gewöhnlich in Form eines Videos), das eigenes Sperma zu schlucken. Der Begriff fällt oft im Zusammenhang mit JOI.

CFNM

Dieses Akronym steht für "Clothed Female, Nude Male" und bezeichnet ein Szenario mit einer oder mehreren angezogenen Frauen und einem oder mehrerer nackter Männer. Es geht bei CFNM erst mal nur um diese Grundgegebenheit. Ob es dabei zu sexuellen Handlungen kommt oder nicht, ist offen. Das ganze dient hauptsächlich der Zurschaustellung, Erniedrigung und Demütigung des Mannes bzw. der Männer durch die Frau(en), eine klassische FemDom-Situation also.

Chastity

der englische Begriff für Keuschhaltung bzw. Keuschheit

Chastity Cage

der englische Begriff für Peniskäfig

Chastity Device

Dieser englische Begriff ist ein bisschen neutraler als seine deutsche Übersetzung Keuschheitsgürtel, weil "Device" für irgendeine Art von Vorrichtung steht, die nichts mit einem Gürtel gemeinsam haben muss und so etwa die gängigen Peniskäfige viel besser beschreibt.

Chastity Flag

In Anlehnung an andere bekannte Pride-Flags gibt es auch für Freunde der männlichen Keuschhaltung ein entsprechendes Erkennungszeichen. Zumindest, wenn es nach diesem Beitrag auf Reddit geht, der gleich noch ein paar Erklärungen mitliefert.

Chastity Strap / Chastity Band

Unter diesen Begriffen findet man im Internet vorkonfektionierte Keuschheits-Support-Taillengurte, die das Tragen eines Keuschheitskäfigs angenehmer machen können (siehe auch hier).

Chastity Tears

mein Penis weint Chastity TearsDie meisten Keuschlinge sondern nach ein paar Tagen Keuschhaltung, bei ausreichend Tease & Denial, mehr oder weniger kontinuierlich Glückstropfen ab (die direkte Übersetzung wäre "Keuschheitstränen", doch dieser Begriff scheint nicht wirklich geläufig zu sein). Im Grunde ist das der Moment, ab dem die Keuschhaltung tatsächlich zu wirken beginnt und der Keuschling gefügig wird, was seine Schlüsselherrin nach Belieben ausnutzen sollte (siehe auch Zufriedenstellen der Schlüsselherrin).

Cis

Die Vorsilbe Cis (=lat. "diesseits") wird heutzutage immer dann benutzt, wenn "normale" Menschen sich von Menschen abgrenzen wollen, die Trans (=lat. "jenseits") sind. Cisgender ist somit das Gegenteil von Transgender. Cisfrauen sind im Grunde einfach Frauen.

Clitty

Ein (kleiner) Penis (siehe auch Mikropenis) wird gelegentlich, und nicht nur im englischsprachigen Raum, herablassend auch Clitty (=Kurzform von engl. "Clitoris", deutsch "Klitoris") genannt.

In manchen BDSM-, FLR- oder FemDom-Beziehungen benutzen die dominanten Partner (z.B. Eheherrin/Schlüsselherrin) diese Bezeichnung, um ihren unterwürfigen Partner (z.B. Ehesklave/Keuschling) damit zu erniedrigen, insbesondere wenn sein Penis eher klein ist oder keusch gehalten wird oder er zwangsfeminisiert wird.

Aber es gibt auch einige Mann-zu-Frau Crossdresser oder Transsexuelle, die ihr Anhängsel von sich aus lieber Clitty nennen, um dem Frausein zumindest sprachlich ein kleines bisschen näher kommen zu können.

Cockring

CockringEin Ring aus Metall oder einem anderen Material, der um die Peniswurzel herum getragen wird, um die Erektion zu verstärken oder aufrecht zu erhalten.

Cock Worship / Schwanzanbetung & -verehrung

Bei der Schwanzverehrung geht ist nicht darum, möglichst schnell eine Ejakulation zu erreichen, sondern stattdessen ein langes und ausgiebiges Liebesspiel mit seinem besten Stück zu vollführen. Das geht durch streicheln, massieren, liebkosen, küssen, lecken und lutschen, bis hin zum Blowjob bzw. Fellatio. Aber auch ein paar lobende Worte (also das Gegenteil von verbaler Demütigung) können nicht schaden. Idealerweise endet das ganze in einem fulminanten Höhepunkt des Mannes (Alpha-Males, Bulls und BBCs werden i.A. bevorzugt).

Es muss sich dabei nicht mal um einen echten Penis handeln. Beta-Males, Ehesklaven und Cuckolds können selbiges auch mit einem Dildo oder dem Strap-On ihrer Eheherrin praktizieren. 

Coitus interruptus

Das ist die lateinische Bezeichnung für unterbrochenen Geschlechtsverkehr und gemeint ist damit, dass der Mann beim Sex seinen Penis aus der Vagina herauszieht, bevor er ejakuliert.

Das ist nicht nur eine recht unsichere Methode der Empfängnisverhütung, sondern kann auch als eine Form der Demütigung und Orgasmuskontrolle eingesetzt werden, wenn der Penis nach dem Herausziehen nicht weiter stimuliert und somit sein Orgasmus ruiniert wird.

Coming-out

In der deutschen Sprache ist dieser Begriff nahezu gleichwertig zum Outing, drückt aber explizit Freiwilligkeit bei der Preisgabe von Geheimnissen aus.

Corner Time

Diese etwas altmodische Version der aus der Pädagogik bekannten Time-out-Technik kann auch in BDSM-, FLR- oder FemDom-Beziehungen zum Einsatz kommen. Der üblicherweise nackte Bottom muss sich mit dem Gesicht zur Wand in eine Ecke stellen (oder knien) und dort eine bestimmte Zeit verharren. Nach einem ausgiebigen Spanking kann der Top so auch sehr schön das gerötete Gesäß betrachten.

Creampie

Wenn beim Sex in die Vagina ejakuliert wird und das Sperma hinterher langsam herausläuft, spricht man auch vom Creampie (engl. für "Cremetorte"), bei Analverkehr entsprechend von anal Creampie.

Crossdresser (CD)

siehe hier

Cuckcake

weibliches Pendant zum Bull in einer Cuckolding-Beziehung

Cuckold

Ein Cuckold (die deutsche Bezeichnung "Hahnrei" ist eher altertümlich und heutzutage kaum gebräuchlich; Alternativ gibt es noch den Begriff des "gehörnten Ehemannes") ist ein Ehemann, dessen Ehefrau (auch Cuckoldress oder Hotwife genannt) Sex mit anderen Partnern (auch Bull genannt) hat (siehe auch Cuckolding).

Die weibliche Form des Cuckolds ist die Cuckquean.

Cuckolding

CuckoldingCuckolding ist die Lebensweise, wenn sich die Ehefrau (die Hotwife oder Cuckoldress) in einer heterosexuellen Ehe andere Liebhaber (der Bull) nimmt. Der Unterschied zum Fremdgehen oder Partnertausch besteht darin, dass der Ehemann (der Cuckold), selbst treu und im Sinne von SSC damit einverstanden ist oder es zumindest akzeptiert.

Alle Elemente des BDSM bzw. FLR/FemDom, einschließlich Keuschhaltung (evtl. bis hin zu einer never inside-Beziehung) oder Zwangsfeminisierung, können (und sollten) dabei zum Einsatz kommen, um den Status Quo aufrecht zu erhalten.

Es liegt im Ermessen der Ehefrau, inwieweit ihr Ehemann an ihren außerehelichen Aktivitäten teilhaben darf, ob sie ihm nur davon erzählt, ob er aus dem Nebenraum oder mit verbundenen Augen zuhören, ob er dabei zusehen oder gar assistieren darf. Und natürlich entscheidet sie auch darüber, ob er dabei masturbieren darf.

Wenn stattdessen der Ehemann außerehelichen und einvernehmlichen Sex mit anderen Frauen hat, wird er als Hothusband, seine Ehefrau als Cuckquean und die Liebhaberin als Cuckcake bezeichnet.

Cuckolding Klassifizierung (C1, C2, C3)

Die Cuckolding-Community hat im Laufe der Zeit eine Klassifizierung ins Leben gerufen. Demnach gibt es drei Stufen des Cuckoldings:

Cucky / Cucki

beliebte Koseform von "Cuckold"; kann je nach Betonung liebevoll oder demütigend gemeint sein; Cucki ist die eingedeutschte Version

Cuckoldress

die Ehefrau eines Cuckolds, die einvernehmlichen außerehelichen Sex hat (siehe auch Cuckolding)

Cuckquean

Als Cuckquean (gelegentlich auch Cuckqueen geschrieben) bezeichnet man eine Ehefrau, dessen Ehemann (auch Hothusband genannt) Sex mit anderen Partnern (auch Cuckcake genannt) hat (siehe auch Cuckolding).

Die weitaus gängigere und bekanntere männliche Form der Cuckquean ist der Cuckold.

Cum

engl. für Sperma

Cumdump / Cumslut

Abwertende Begriffe für eine devote Person, welche mehr oder weniger freiwillig zur Aufnahme größerer Mengen Sperma (engl. "Cum") in beliebige Körperöffnungen oder auf den Körper bereit ist ("Dump" ist der engl. Begriff für einen Müllabladeplatz; "Slut" bedeute für Schlampe).

Cum Tribute

Wenn ein Mann auf ein eventuell freizügiges Foto einer anderen Person ejakuliert und anschließend das Ergebnis fotografiert oder Videoaufnahmen davon macht und diese dann zurückschickt oder auf eine Internetplattform lädt, nennt man das Cum Tribute. Ich selbst habe schon ein paar davon bekommen und sehe das immer als großes Kompliment (siehe auch Mina als Wichsvorlage?).

Cunnilingus

CunnilingusDie Stimulation der weiblichen Geschlechtsteile durch Lippen und Zunge nennt man Cunnilingus. Es gibt vermutlich keine Frau, die nicht darauf steht. Es sei denn, sie hat es nie versucht.

Damenwäscheträger (DWT)

siehe hier

Darkroom

ein abgedunkelter Raum für zwanglose sexuelle Begegnungen, wie er häufig in Schwulenbars zu finden ist

Deepthroating

DeepthroatingFellatio, bei dem der Penis bis zum Anschlag tief (engl. "deep") in den Mund aufgenommen wird. Je nach Größe des Penis, dringt er dabei bis in die Kehle (engl. "throat") vor, was einen Würgereflex auslösen kann. Diesen Reflex zu kontrollieren gilt als "die hohe Kunst" beim Deepthroating und erfordert in der Regel etwas Übung.

Demütigung

Erotische Demütigungen sind in der Regel Bestandteil einer jeden BDSM-Session oder ähnlich gelagerten Rollenspiels. Das fängt schon damit an, dass ein Partner die erniedrigende Rolle des Bottom einnimmt. Zwangsfeminisierung, Keuschhaltung oder verbale Demütigung sind weitere Beispiele, aber es gibt noch viel mehr, was der Top seinem Bottom antun kann, sofern beiderseitige Übereinkunft im Sinne von SSC besteht.

Denycember

manchmal auch Denialcember; siehe Locktober, NOvember & Denycember

devot

das Gegenteil von dominant und eigentlich das gleiche wie unterwürfig bzw. submissive

Dilator

Ein Dilator (auch Dilatator) ist ein Gerät zum Weiten von Körperöffnungen. Im erotischen Bereich werden gerne Harnröhren-Dilatoren verwendet, insbesondere bei Männern. Das Einführen eines Dilators in den Penis kann sehr erregend sein. Bei manchen Keuschheitskäfigen ist ein hohler Dilator eingebaut, der zum einen das Urinieren erleichtert (es tritt zielgerichteter aus) und zum anderen Erektionen schmerzhafter werden lässt.

Dildo

DildoSo etwas gehört in jeden Haushalt nicht nur in FLR, denn ein Dildo ist eine mehr oder weniger naturgetraue Nachbildung eines Penis, der stets einsatzbereit und oral, vaginal oder anal genießbar ist. Modelle zum Umschnallen werden auch Strap-On genannt und die mit einem Innenleben Vibratoren. Für doppelten Spaß gibt es Doppeldildos.

Dildoknebel

DildoknebelEin Knebel, der statt des sonst üblichen Balls (siehe auch Ballknebel) eine nach innen gerichtete Penisnachbildung aufweist. Somit dient dieser Knebel nicht nur zur Ruhigstellung des Bottoms, sondern je nach Größe auch dem Fellatio- und Deepthroat-Training. Wenn auch ein nach außen gerichteter Dildo vorhanden ist, kann dieser vom Top für eigene Zwecke genutzt werden.

Dirty Talk

Wenn man sich vor oder beim Sex gegenseitig mit erotischen Worten anmacht, wird das gemeinhin als Dirty Talk (engl. für "schmutzige Reden") bezeichnet. In BDSM-Beziehungen schließt das auch verbale Demütigungen mit ein.

Disziplin / Discipline

Um die Dominanz durchzusetzen, können diverse disziplinarische Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. Versohlen des Hinterns (siehe auch OTK), Auspeitschen, Bondage und vieles mehr aus der wunderbaren Welt des BDSM.

doggy style

engl. für Hündchenstellung

Domina

Eine professionelle Domina bietet sadistische und dominante Praktiken aus dem BDSM-Bereich gegen Geld an. Umgangssprachlich wird auch schon mal eine private Herrin oder Eheherrin ohne finanzielle Interessen als Domina bezeichnet.

Dominance / Dominanz (D)

Dominanz (engl. "Dominance") ist das Gegenteil von Unterwerfung (engl. "Submission"). Der dominante Partner (Domina, Dominus, Dom, Top) hat in einer in einer DS-Beziehung das Sagen und bestimmt, wo es lang geht. Ist die dominante Person weiblich, spricht man auch von Femdom bzw. FLR.

Doppeldildo

DoppeldildoIm Gegensatz zu einem normalen Dildo hat ein Doppeldildo zwei einführbare Enden für mehr Spaß zu zweit, und das in jeder denkbaren Paarung (zwei Frauen, zwei Männer oder Mann und Frau).

Doppelpenetration / Double Penetration (DP)

DoppelpenetrationBei der Doppelpenetration (abgekürzt "DP", engl. "double penetration")wird eine Person (meistens eine Frau) gleichzeitig von zwei Männern (oder auch Dildos, Strap-Ons etc.) verwöhnt. Ob in Kombination vaginal/anal oder ob beide sich eine Körperöffnung vornehmen, ist Geschmackssache.

Dreilochstute

DreilochstuteAnzüglicher Begriff für eine Frau, die sich üblicherweise unterwürfig und ohne eigene Wünsche zu äußern, in alle drei Körperöffnungen (oral, vaginal, anal) penetrieren lässt, möglicherweise auch gleichzeitig. Das kann ein sehr erniedrigender Akt sein (z.B. wenn die Frau devot ist und Vergewaltigungsphantasien auslebt), aber auch ein sehr lustvoller (z.B. wenn die Frau einfach weiß, was sie will und davon nicht genug bekommen kann). Für 33% weniger promiskuitive Frauen oder für Männer gibt es auch die Bezeichnung Zweilochstute.

Edging

Edging ist eine Form der Orgasmuskontrolle, bei der das Opfer wiederholt so lange stimuliert wird, bis es kurz davor ist, einen Orgasmus zu erreichen, sich also an dessen Rand (engl. "edge") befindet. Mittels Start/Stopp-Methode oder anders wird der Höhepunkt aber immer wieder hinausgezögert und vorerst nicht erreicht, sodass das Verlangen danach immer weiter gesteigert wird. Das kann alleine oder mit einem Partner geschehen. Das Spiel kann mit einem normalen oder ruiniertem oder ganz ohne Orgasmus beendet werden. Besonders die letzten beiden Varianten bieten sich bei Dominanz- bzw. Tease & Denial-Spielen an. 

Eheherrin

gängige Bezeichnung für eine dominante Ehefrau in einer BDSM- bzw. FemDom/FLR-Beziehung

Ehesklave

der Ehemann einer dominanten Ehefrau in einer BDSM- bzw. FemDom/FLR-Beziehung

Einlauf

Ein Einlauf bzw. eine Darmspülung dient einer "Tiefenreinigung" des Darms. Dabei lässt man mittels geeigneter Hilfsmittel (gängig sind Irrigatoren oder große Klistierspritzen) bis zu zwei Liter Wasser in den Darm hineinlaufen. Dass kann z.B. der Entschlackung dienen, ist aber auch eine beliebte Spielart im Kliniksex-Bereich oder kann ganz allgemeine im BDSM-Kontext zur Erniedrigung eingesetzt werden. Als Vorbereitung für Analsex ist ein Einlauf nicht unbedingt geeignet, da reicht in der Regel eine Analspülung.

Ejakulation

Die Ejakulation des Mannes (auch Samenerguss genannt) ist typischerweise ist das "Abspritzen" bei einem Orgasmus. Allerdings kann eine Ejakulation auch ohne einen richtigen, bewussten Orgasmus passieren, z.B. als Pollution oder durch Prostatamassage. Dass auch Frauen ejakulieren können, ist weniger bekannt und wird gemeinhin auch als Squirting bezeichnet.

EMLA-Creme

siehe hier

en femme

Wenn man(n) en femme ausgeht, ist damit gemeint, dass man(n) als Frau zurechtgemacht ausgeht. Der Begriff kommt aus dem französischen und bedeutet übersetzt so was wie "als Frau". Meine Frau benutzt dafür auch das Wort "aufhuschen" geprägt, doch laut Google ist sie damit ziemlich alleine.

"englisch"

Synonym für BDSM

Entmannung

Im medizinischen Sinn ist Entmannung ein veralteter Begriff für Kastration. In sexuellem Kontext geht es jedoch mehr um das Abschwächen der Männlichkeit, z.B. durch das Tragen eines sehr kleinen Keuschheitskäfigs (z.B. ein Flat Cage) oder durch gezielte Erniedrigung (siehe auch SPH).

erektile Dysfunktion

Man spricht von erektiler Dysfunktion (allgemein auch Impotenz genannt), wenn ein Mann dauerhaft Probleme hat, eine Erektion zu bekommen. Als Ursache dafür kommen sowohl körperliche als auch psychische Probleme in Frage.

Erektion

Obwohl streng genommen auch Brustwarzen oder die Klitoris bei Erregung oder Stimulation dazu imstande sind, versteht man im Allgemeinen unter einer Erektion die Versteifung des Penis, umgangssprachlich auch Ständer oder Latte genannt.

Technisch gesehen füllt sich dabei der Schwellkörper im Inneren des Penis mit Blut. Das passiert in der Regel durch Erregung oder Stimulation, aber es gibt auch Ausnahmen in Form von unwillkürlichen oder nächtlichen bzw. morgendlichen Erektionen.

Peniskäfige zur Keuschhaltung sind eine gängige Methode, um unerwünschte Erektionen zu unterbinden.

E-Stim

E-Stim ist die gängige Abkürzung für erotische Elektrostimulation. Hierbei werden Elektroden vorzugsweise an den Geschlechtsteilen befestigt, durch die dann ein pulsierender Strom geschickt wird. Je nach Einsatzgebiet, Stromstärke und Frequenz kann das ein angenehmes Prickeln oder stechende Schmerzen verursachen. Auch für BDSM-Beziehungen geeignet.

Exhibitionismus

Das ist die Lust an der Zurschaustellung der eigenen Sexualität, etwa durch Entblößung der Genitalien oder Brüste. Während das in der Öffentlichkeit zumeist strafbar ist (vom FKK-Strand mal abgesehen), ist es in Swingerclubs Teil der dort vorherrschenden Kultur. Heutzutage bietet außerdem das Internet reichlich legale Plattformen zu diesem Zweck (z.B. in diversen sozialen Medien oder auch auf Webseiten wie dieser hier). Das Gegenstück zum Exhibitionismus ist der Voyeurismus.

Facesitting

Facesittingwenn der dominante Partner in einer BDSM, FLR- oder FemDom-Beziehung sich auf das Gesicht des devoten setzt (auch Queening genannt), je nach Lust und Laune inklusive Atemkontrolle, Cunnilingus, Anilingus oder dem Auflecken von Creampies

Fellatio

FellatioFellatio ist die Sexpraktik, bei welcher der Penis mit dem Mund befriedigt wird (auch als Blowjob bekannt). Außer, man(n) ist sehr gelenkig (dann spricht man auch von "Autofellatio"), wird dazu in der Regel eine weitere Person benötigt. Wird der Penis besonders tief eingeführt, sodass er den Rachenraum erreicht, wird das auch Deepthroating genannt.

Femboy

siehe hier

FemDom

FemDom ist die gängige Kurzform von "Female Domination" und steht für weibliche Dominanz in einer BDSM-, FLR- oder Cuckolding-Beziehung.

Feminisierung

Grundsätzlich ist die Umwandlung vom Mann zur Frau als Feminisierung zu bezeichnen. Es ist also im Grunde das, was Crossdresser tun. Der Begriff taucht aber häufiger in einem Kontext auf, bei dem eine oder mehrere andere Personen diese Umwandlung bewusst fördern oder erzwingen, z.B. in BDSM-, FLR- oder Cuckolding-Beziehungen. Um Unklarheiten auszuschließen spricht man in diesem Fall auch von Zwangsfeminisierung.

Diese Umwandlung umfasst in der Regel immer das Tragen von weiblicher Kleidung und kann je nach Bedarf um Make-up, Perücken, Schmuck, Parfum etc. erweitert werden, aber auch Verhaltensweisen wie einen femininer Gang oder das Sitzen mit damenhaft übereinander geschlagenen Beinen einschließen.

Fetischismus

Der Begriff Fetischismus kommt ursprünglich aus der Religion und ist erst mal nichts anderes als die Verehrung bestimmter Objekte. Beim sexuellen Fetischismus geht es überwiegend um die Verehrung bestimmter Körperteile (z.B. Füße, Brüste, etc.), Kleidungsstücke (z.B. Strümpfe, Strumpfhosen, Schuhe, etc.) oder Materialien (z.B. Lack/Leder, Gummi, Nylon, etc.) zur sexuellen Stimulation. Eine strenge Auslegung des Begriffs beinhaltet, dass sexuelle Lust ausschließlich durch Stimulanz des Fetisch erreicht werden kann, aber umgangssprachlich wird das meist nicht so streng verstanden, sondern eher wie ein Kink.

Fickmaschine

meine FickmaschineDieses mechanische und in der Regel elektrisch betriebene Gerät dient dazu, eine Person sexuell durch Penetration zu stimulieren. Dafür befindet sich ein Dildo oder Vibrator ein einer Vorrichtung, die von der Maschine automatisch vor und zurückbewegt wird.

Es gibt auch andere Sexmaschinen (engl. "sex machine") im weiteren Sinne, die auf anderen Techniken basieren und etwa Leck- oder Saugbewegungen durchführen können, aber die Fickmaschine (engl. "fucking machine") ist sicherlich der populärste Vertreter dieser Art.

Figging

Figging ist eine Sexualpraktik aus dem BDSM-Bereich, bei der ein geschältes und in Form gebrachtes (z.B. Butt-Plug-förmig) Stück Ingwer anal eingeführt wird. Die ätherischen Öle im Ingwer sorgen für einen anhaltenden Wärme- und Schmerzreiz und können aufgrund der durchblutungssteigernden Wirkung auch das Lustempfinden und Orgasmen verstärken.

Fingern

FingernDie sexuelle Stimulation einer Frau mit der Hand bzw. den Fingern nennt man Fingern. Das ist gleichzeitig die bei Frauen beliebteste Masturbationstechnik. Wird die ganze Hand oder der der Arm eingeführt, so nennet man das Fisting.

Fisting / Faustverkehr

FistingBei dieser sexuellen Praktik werden mehrere Finger, die ganze Hand oder sogar Teile des Unterarms in die Vagina oder den Anus eingeführt.

Flagellation

In BDSM-Kreisen wird jede Art von Schlagen (z.B. mit einem Rohrstock) oder Auspeitschen auch als Flagellation bezeichnet. Anders als beim Spanking, was sich streng genommen lediglich auf das Versohlen des Hinterns bezieht, werden hier auch andere Körperteile behandelt, wie etwa Rücke, Schenkel oder Fußsohlen (siehe auch Bastonade).

Fleischpenis

Im Gegensatz zum Blutpenis gewinnt der Fleischpenis bei einer Erektion kaum an Größe, sondern nur an Härte. Dafür ist er im erschlafften Zustand deutlich größer als ein Blutpenis. Laut einer Studie kommen Fleischpenisse überwiegend in wärmeren Regionen der Erde vor, was eine Erklärung für den BBC-Mythos sein könne.

Fleshlight

FleshlightFleshlight ist die bekannteste Marke (und damit quasi Synonym, so wie "Tempotaschentücher) für künstliche Vaginen als Masturbationshilfe, auch "Taschenmuschi" genannt. Der Name kommt von der Formgebung, welche an eine Taschenlampe (engl. "Flashlight") erinnert.

Flotter Dreier

Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen, auch einfach nur Dreier, Triole oder Threesome genannt, ist die einfachste Form von Gruppensex und ermöglicht Sexstellungen wie Sandwich, Doppelpenetration oder spit-roasting und viele weitere.

FLR

FLR ist das Akronym für Female-Led-Relationship, also eine von der Frau geführte und bestimmte Beziehung mit einem Mann, d.h. die Frau trifft alle wichtigen Entscheidungen. Wenn sie den Mann zusätzlich noch dominiert, spricht man auch von FemDom. Wenn sie andere Liebhaber hat, von Cuckolding. Feminisierung und Keuschhaltung kommen ebenfalls in FLRs vor.

Fluffer

Damit die männlichen Darsteller beim Pornofilmdreh zum richtigen Zeitpunkt die geforderter Leistung erbringen können, wurden früher Frauen als Fluffer eingestellt, die mit Fellatio oder Handjobs für die notwendige Erektion sorgten. Seit der Erfindung von Viagra findet man diesen Berufszweig aus Kostengründen heute kaum noch.

In manchen Cuckolding-Beziehungen übernimmt der Cuckold diese Rolle. Er sorgt dann dafür, dass der Penis des Bulls stets hart und die Vagina seiner Frau feucht genug ist, damit die beiden Sex miteinander haben können.

Footjob

FootjobStimulation und Befriedung der Geschlechtsteile durch die Füße einer anderen Person nennt man auch Footjob (auf deutsch kenne ich keine bessere Übersetzung als das etwas holprige "es mit den Füßen machen"). Konkret bedeutet das in den meisten Fällen, dass eine Frau einen Mann durch ihre Füße zum Orgasmus bringt oder zumindest dahingehend stimuliert. Eine Vorliebe für Footjobs geht oft mit Fußfetischismus einher. Werden nur die Zehen zur Stimulation benutzt, spricht man auch vom Toejob und wenn die Schuhe an bleiben, vom Shoejob. Sprachlich verwand ist der Footjob mit dem Blowjob, der im Allgemeinen bei Nicht-Fußfetischisten beliebter ist.

Foot Worship / Fußanbetung & -verehrung

Foot WorshipDie Fußverehrung (engl. "foot worship") stellt für Fußfetischisten ein echtes Vergnügen dar, denn was gibt es Schöneres, als seinem Dom, seiner Eheherrin oder Schlüsselherrin eine sinnliche Fußmassage zu geben, die Füße zu küssen, an den Zehen zu lutschen oder die Fußsohlen zu lecken? Gleichzeitig ist es eine wunderbare Geste der Dominanz und Unterwerfung, denn tiefer als bis zu den Füßen geht es nicht mehr.

Forced Feminization

siehe Zwangsfeminisierung

"französisch"

Oralverkehr (Cunnilingus & Fellatio); ein französischer Kuss ist Küssen mit Zunge

French Maid

French MaidBei Rollenspielen beliebt ist die klischeebehaftete French Maid, was man ggf. mit Dienstmädchen oder Kammerzofe übersetzen kann, aber eben in einer sexy Version. Dabei zieht der Bottom (männlich oder weiblich) ein typischerweise schwarzes Kostüm mit weißem Saum und einem kurzen Röckchen sowie eine weiße Schürze an.

Das Erledigen von Hausarbeiten (z.B. mit dem klassischen Staubwedel) kann als Vorspiel dienen (wenn sie z.B. mit Staubwedel und wackelndem Hintern spielerisch dort sauber macht, wo eigentlich nicht sauber gemacht werden muss) oder auch zur Erniedrigung (insbesondere bei Feminisierung bzw. Zwangsfeminisierung).

Frenulum

Medizinisch gesehen ist auch das Zungenbändchen ein Frenulum, doch hier geht es um das Bändchen zwischen Eichel und Vorhaut, denn diese Stelle ist besonders empfindsam, selbst wenn sie nur sanft gereizt wird.

Fußfetischismus

Fußfetischismus ist viel verbreiteter (auch bei mir) als vielleicht allgemein angenommen, allerdings in unterschiedlich starken Ausprägungen. Grundsätzlich geht es sich dabei um Liebhaber und Liebhaberinnen schöner Füße. Hübsche Frauenfüße in offenen Schuhen, vieleicht mit hübsch lackierten Zehennägeln sind für viele ein echter Hingucker. Manche (ich eingeschlossen) gehen soweit, dass sie Füße gerne streicheln, daran lecken und sie küssen und dabei sogar sexuell erregt werden. Auch der besondere Duft ist für Fußfetischisten häufig sehr anregend. Die Krönung des Ganzen dürfte ein Footjob bzw. Toejob darstellen.

Fußerotik

Sammelbegriff für alle Facetten rund um das Thema Fußfetischismus, also z.B. Fußmassagen, Foot Worshipping oder Footjobs/Toejobs

Fußmassage

Eine Fußmassage dient nicht nur der Entspannung und dem körperlichen Wohlbefinden, sondern kann auch ein sehr sinnliches Erlebnis sein, und zwar sowohl für den passiven als auch für den aktiven Partner, insbesondere wenn er bzw. sie eine Fußfetisch hat. Die Übergänge zum Foot Worshipping sind fließend.

FzM

in Transgender-Kreisen gängige Abkürzung für Frau-zu-Mann (=biologisch als Frau geborene Person identifiziert sich als Mann); das Gegenstück ist "Mann-zu-Frau"

Gaff

anderes Wort für Caché-Sex

Gangbang

Im Unterschied zum Gruppensex gibt es bei einem Gangbang in der Regel mehrere bis viele aktiv penetrierende Teilnehmer und nur einen oder wenige Personen, welche die Penetration empfangen. Das Ganze kann wie eine Gruppenvergewaltigung ablaufen (insbesondere wenn die penetrierte Person Bottom ist), muss aber nicht. Möglicherweise ist da jemand (z.B. eine Hotwife) auch einfach nur unersättlich und kann nicht genug Schwänze bekommen (und ggf. den Cuckold zuschauen lassen).

gay

gängige englische Übersetzung für schwul bzw. lesbisch, wobei im deutschen Sprachraum der Begriff eher für homosexuelle Männer als für Frauen gebräuchlich ist

genderfluid

Als genderfluid bezeichnen sich Menschen, die sich nicht gerne auf ein Geschlecht festlegen lassen und zwischen den Geschlechtern wechseln oder sogar mehrere gleichzeitig zum Ausdruck bringen. Von daher können auch manche Crossdresser als genderfluid angesehen werden (ich würde mich selbst ebenfalls dazu zählen).

Ghost Penis

Das Ghost-Penis-Phänomen bei Männern beschreibt das Erreichen eines Orgasmus, obwohl nicht der eigene Penis, sondern ein Ersatz-Phallus (z.B. Dildo oder Strap-On) stimuliert wird. Idealerweise ist der eigene Penis dabei sicher in einem Peniskäfig verschlossen. Der Subreddit /ghostpenis beschäftigt sich eingehend mit dem Thema.

Das beweist einmal mehr, dass sich Sex vor allem im Kopf abspielt. Selbst in der der Medizin gibt es ein ähnliches Phänomen, von dem penisamputierte Männer berichten

Glory Hole

Glory HoleEin Glory Hole ist ein Loch in einer Wand für anonymen Sex. Ein Mann steckt seinen Penis durch das Loch und auf der anderen Seite der Wand wird dieser von einer anderen Person verwöhnt. Glory Holes stammen ursprünglich aus der Schwulenszene und waren üblicherweise in Toilettenkabinen anzutreffen. Heutzutage haben manche Swingerclubs spezielle Räume dafür.

Glückstropfen

umgangssprachliche Bezeichnung für Präejakulat

Golden Shower

Golden ShowerEine Goldene Dusche (engl. "golden shower") erhält der Bottom, wenn der Top auf ihn uriniert. Natursekt-Liebhaber werden dabei ihren Mund nicht geschlossen halten können...

G-Punkt

Der G-Punkt ist eine spezielle erogene Zone in der vorderen Wand der Vagina einer Frau, um die sich einige Legenden ranken. Manche Frauen berichten von fulminanten Orgasmen bei entsprechender Stimulation (z.B. durch spezielle geformte Vibratoren oder mit den Fingern). Andere bezweifeln die Existenz einer solchen Stelle.

"griechisch"

andere Bezeichnung für Analverkehr

Gruppensex

Zwei sind ein Paar, drei oder mehr sind eine Gruppe. Das gilt auch beim Sex. Passende Mitspieler lassen sich in Swingerclubs finden.

Handjob

Die Stimulation des Penis durch die Hand einer anderen Person nennt man auch Handjob. Bei der Masturbation dagegen wird die Stimulation selbst durchgeführt. Beim passiven Handjob wird die hohle Hand nur still hingehalten und der Mann macht die ganze Bewegungsarbeit. Wird eine Frau mit der Hand befriedigt, so spricht man eher von Fingern als von Handjobs, und wenn mehr als nur die Hand zum Einsatz kommt von Fisting.

Hand-Pussy

Während beim Handjob noch die Person mit der Hand die ganze Arbeit macht, so ist eine Hand-Pussy einfach nur eine hingehaltene hohle Hand (z.B. der Eheherrin), die vom männlichen Partner (z.B. dem Ehesklaven) penetriert wird. Für ihn ist es demütigend, für sie amüsant.

hands-free

Im sexuellen  Kontext steht hands-free (engl. für "freihändig") für verschiedene Masturbationstechniken, die in einem Orgasmus gipfeln, ohne dass dabei die Genitalien direkt mit den Händen stimuliert werden.

Stattdessen kommen häufig Sexspielzeuge zum Einsatz, wie etwa Vibratoren oder E-Stim. Anale Stimulation durch Dildos oder Strap-Ons ist besonders bei Männern aufgrund ihrer Prostata effizient (siehe auch Prostatamassage bzw. Sissygasm). Fortgeschrittene können den Höhepunkt sogar allein durch meditative oder Hypnose-Techniken erreichen.

Im englischen Sprachgebrauch trifft man gelegentlich auf spezielle Akronyme in diesem Zusammenhang:

Hard Limit

Ein Hard Limit ist etwas, das jemand auf keinen Fall tun möchte. In BDSM-Beziehungen ist es üblich, solche Grenzen im Vorfeld abzusprechen, damit alles gemäß SSC abläuft. Dagegen ist ein Soft Limit etwas, das unter bestimmten Umständen durchführbar ist.

Hentai

pornografische Mangas oder Animes (=japanische Comics bzw. Zeichentrickfilme); der Begriff ist allerdings nur außerhalb des japanischen Sprachraums gebräuchlich

Herrin

gängige Anrede für weibliche Tops (z.B. die Eheherrin, Schlüsselherrin, Domina) in BDSM- oder FLR-Beziehungen

Heteroflexibilität

Heteroflexibel zu sein heißt, grundsätzlich heterosexuell zu sein, aber mit gewissen Tendenzen zur Bisexualität. Früher hätte man einfach bi-neugierig dazu gesagt, aber das ist manchen im Sinne der Diversität zu einfach.

Heterosexualität

Heterosexualität steht für gegengeschlechtliche Liebe und Sex. Das Symbol dafür besteht aus den ineinander verschlungenen Zeichen für männlich und weiblich.

HFO

Das Akronym steht für Hands Free Orgasm und bezeichnet eine Masturbations-Technik, bei es darum geht, ohne Einsatz der Hände zum Orgasmus zu kommen.

High Heels

High Heels sind der Inbegriff eleganter Damenschuhe mit einem hohen Absatz ab 5 cm Höhe.

Hodenfallschirm

HodenfallschirmEin Hodenfallschirm (engl. "parachute") ist eine Leder-Manschette, welche stramm um die Hoden gelegt wird. Für gewöhnlich befinden sich Ringe an den Außenseiten, um daran Gewichte oder Seile zu befestigen, manchmal auch kleine Stacheln an der Innenseite, womit wir wieder im Bereich CBT wären.

Homosexualität

Homosexualität steht für gleichgeschlechtliche Liebe und Sex.

Hotdogging

wenn der Mann seinen Penis zwischen den Pobacken seiner Partnerin (oder seines Partners) reibt, ohne in den Anus oder die Vagina einzudringen

Hothusband

Ein Ehemann, der außerehelichen Sex mit anderen Partnerinnen (auch Cuckcake genannt) hat, ist ein Hothusband, wenn seine Frau (auch Cuckquean genannt) darüber Bescheid weiß (siehe auch Cuckolding).

Die gängigere weibliche Version heißt Hotwife.

Hotwife

Eine Hotwife ist eine "heiße Ehefrau", die außerehelichen Geschlechtsverkehr praktiziert, jedoch nicht im Sinne von "Fremdgehen", sondern mit dem Wissen und Einverständnis des Ehemanns. Wenn er daran beteiligt wird, spricht man auch von Wifesharing oder ganz einfach Swingern, wird er weitestgehend außen vor gelassen, von Cuckolding.

Ist die Geschlechterverteilung anders herum, spricht man auch vom Hothusband.

Humiliation

Das ist engl. für Erniedrigung bzw. Demütigung. In BDSM- oder FemDom-Beziehungen erniedrigt der Top den Bottom (z.B. in Form von SPH oder wir hier geschildert), was auf beide erotisierend wirken kann, wenn auch auf höchst unterschiedliche Art und Weise.

Humbler

Ein Humbler ist eine Vorrichtung (meist aus Holz oder Metall), mit der die männlichen Genitalien gestreckt werden, indem sie nach hinten zwischen die Beine gezogen werden. Das funktioniert im Prinzip so, dass die Hoden und ggf. der Penis zwischen zwei mehr oder weniger schwungvoll gebogenen Stangen geklemmt werden, die hinter dem Sklaven direkt unter seinem Hintern verlaufen. Dadurch nimmt der Sklave automatische eine gebückte oder kniende Haltung an.

Hündchenstellung

HündchenstellungEin Partner kniet auf allen Vieren, während der andere Partner ihn von hinten anal oder vaginal penetriert. Die Hündchenstellung (engl. "doggy style") hat ihren Namen von der Tatsache, dass Hunde auf ganz ähnliche Art und Weise miteinander Sex haben. Daher kann die Stellung als erniedrigend angesehen werden. Gleichzeitig kann sie sexuell gesehen aber auch für beide Partner sehr erfüllend sein.

Impotenz

das Unvermögen, eine Erektion zu bekommen (siehe auch erektile Dysfunktion)

Injakulation

Anders als bei der Ejakulation verlässt bei der Injakulation (auch "retrograde Ejakulation" genannt) das Sperma nicht sofort den Körper, sondern wird durch Druck auf eine bestimmte Stelle zwischen After und Hodensack im Moment des Orgasmus in die Harnblase umgeleitet, und kommt erst beim nächsten Urinieren wieder heraus. Medizinisch ist das völlig unbedenklich.

Inzest

Inzest ist Geschlechtsverkehr zwischen blutsverwandten Menschen und in der Regel strafbar. Doch in der Phantasie kann es beim Ageplay eine tragende Rolle spielen, und die Gedanken sind bekanntlich frei.

"italienisch"

italienischDer Penis wird in der Achselhöhle des Partners massiert oder die Achselhöhle wird penetriert. Der Partner kann mit dem Arm dabei den Druck auf den Penis variieren.

Jobs

Im Englischen hat sich der Gebrauch des Wortes "Job" für eine Vielzahl sexueller Techniken etabliert (siehe auch Blowjob, Boobjob, Footjob, Handjob, Pussyjob, Rimjob, Showjob, Toejob).

JOI

JOI ist die Abkürzung für Jerk-Off Instructions, frei übersetzt auch "Wichsanleitung". Dabei gibt der Top dem Bottom genaue Anweisungen, wie dieser zu masturbieren hat. Für den Höhepunkt wird oft ein Cum-Countdown angezählt.

Dies kann live in einer BDSM- oder FLR-/FemDom-Beziehung praktiziert werden. Alternativ gibt es im Internet diverse Videoportale, auf denen JOI-Videos angeboten werden. Die zumeist weiblichen Protagonistinnen setzen dabei in der Regel entweder ihre weiblichen Reize ein, oder treten dominant auf, um den Masturbierenden zu motivieren.

Kali's Teeth

Kali's TeethBenannt nach der Hindu-Göttin des Todes, der Zerstörung und der Erneuerung, handelt es sich hierbei um einen Metallring mit Stacheln an der Innenseite, der um den erschlafften Penis gelegt und verschlossen wird. Durch die Stacheln lässt sich der Ring nicht ohne Verletzungen entfernen und jegliche noch so kleine Erektion wird sofort bestraft. Damit sind Kali's Teeth ganz klar dem BDSM- und CBT-Bereich zuzuordnen.

Kurzfristiger Gebrauch kann für den Top ein großer Spaß sein (wenn er sich an den Qualen des Bottoms ergötzt), doch längerfristiger Gebrauch birgt durchaus Gesundheitsrisiken für den Bottom (z.B. wenn Verletzungen sich entzünden).

Kaviar

Im sexuellen Kontext ist Kaviar der Stoff, der beim Scatplay die zentrale Rolle spielt. Es handelt sich dabei schlicht und ergreifend um Kot, dessen Geruch und Geschmack meist nur ein entsprechend abgerichteter Toilettensklave zu schätzen weiß.

Keuschhaltung

erzwungene Keuschheit (engl. Chastity), in der Regel mit Hilfe eines Keuschheitsgürtels oder Peniskäfigs durch einen Keyholder

Die nebenstehende Pride Flag ist ein Entwurf des Redditors u/mypersonalchastity, der im April 2021 ein paar Erklärungen dazu in diesen Beitrag gepostet hat. Ob sich die Flagge als allgemeine Erkennungsmerkmal etablieren kann, wird sich noch zeigen müssen. Aber schließlich hat auch die berühmte Regenbogenflagge mal klein angefangen. 😉

Keuschheitsgürtel

Ein Keuschheitsgürtel (engl. Chastity Device) ist eine verschließbare Vorrichtung zu Verhinderung von Orgasmen. Je nach Bauart werden außerdem Erektionen oder auch jegliche Stimulation der Geschlechtsteile unmöglich gemacht.

Aus Mittelaltergeschichten kennt man den klassischen Keuschheitsgürtel in Form eines Höschens aus Metall für Frauen. Laut Wissenschaft darf der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten bezweifelt werden, doch als Kulturgut ist er seitdem bekannt.

Heutzutage werden Keuschheitsgürtel vorzugsweise bei erotischen Rollenspielen eingesetzt. Für Männer hat sich dabei eine andere Konstruktionsweise als die traditionelle Höschen-Form durchgesetzt, der sogenannte Peniskäfig oder Keuschheitskäfig (engl. Chastity Cage).

Auch für mich spielt Keuschheit seit einigen Jahren eine größer werdende Rolle...

Keuschheitskäfig

anderes Wort für Peniskäfig

Keuschling

ein gängiger Begriff für den/die keusch gehaltene(n) (Ehe-)Mann/Frau

Keyholder

In einer von Dominanz geprägten Beziehung, in der Keuschhaltung eine Rolle spielt (z.B. in einer BDSM-, FemDom/FLR- oder Cuckolding-Beziehung), behält der dominante Partner für Gewöhnlich die Kontrolle über den Schlüssel für das Chastity-Device des devoten Partners und wird somit zum Schlüsselhalter (engl. Keyholder) oder auch Schlüsselherrin (bzw. -herr) des Keuschlings.

Kink

Kink ist ein Begriff aus dem Englischen, der Mitte der Nullerjahre zum ersten Mal in Deutschland geläufig wurde und seit 2020 durch die sozialen Medien im LGBTQ+-Umfeld noch an Popularität gewonnen hat. Im Deutschen gibt es keine wirklich geeignete Übersetzung. "Sexuelle Spielart" trifft es noch am ehesten. Ein Kink ist ganz einfach das, worauf die Leute stehen und was sie tun, wenn sie Sex haben. Früher hätte man dazu Fetisch oder Perversion gesagt, doch beide Begriffe treffen den Kern der Sache nicht ganz.

Kliniksex

Kliniksex, Klinikerotik oder umgangssprachlich "Doktorspielchen" bezeichnet alles, was mit medizinischen Untersuchungen Behandlungen, die der sexuellen Stimulation dienen, zu tun hat. Natürlich konzentrieren die sich im Wesentlichen auf die Geschlechtsorgane des Patienten. Zwischen Patient und dem entsprechenden Gegenpart (der "strenge Arzt" oder die "sexy Krankenschwester") besteht in der Regel ein Machtgefälle, daher wird diese Spielart auch dem BDSM-Bereich zugerechnet.

Klistierspritze

Klistierspritzen sind zur vaginalen oder analen Reinigung vorgesehen (siehe auch Analspülung bzw. Einlauf). Man kann damit Wasser oder andere Flüssigkeiten in die genannten Öffnungen spritzen und ggf. durch Wiederholung eine gründliche Reinigung vornehmen (natürlich muss man das Wasser zwischendurch auch wieder herauslassen, aber das versteht sich hoffentlich wohl von selbst :-)). Am gängigsten sind heutzutage die preiswerten birnenförmigen Varianten aus Gummi.

Klitoris

Die Klitoris, auch Kitzler genannt, ist die zentrale erogene Zone der Frau schlechthin. Bei entsprechender Stimulation (z.B. durch Cunnilingus oder Masturbation) erreichen die meisten Frauen einen Orgasmus, zumindest ist die Wahrscheinlichkeit dafür um ein Vielfaches höher als bei PIV-Sex.

Biologisch gesehen ist die Klitoris ein großer Schwellkörper, von dem nur die Spitze (Klitoriseichel) sichtbar ist, dessen zwei Schenkel aber die Vulva umschließen.

Lecksklave/Leckdiener

Zu den Hauptaufgaben eines Lecksklaven gehört es, seiner Herrin die Schuhe, Füße, Vulva (Cunnilingus) und ggf. auch den Anus (Anilingus) zu lecken. Je nachdem, was für Hygienestandards dabei eingehalten werden, kann der Übergang zum Toilettensklaven fließend sein.

Bei einem objektbezogen Fetisch können auch andere Dinge abgeleckt werden, wie (benutzte) Dildos und andere Sextoys, den Fußboden oder die Toilette.

lesbisch

Lesben Pride-FlaggeAls lesbisch bezeichnet man (homosexuelle) Frauen, die Frauen lieben. Das entsprechende Substantiv ist Lesbe oder Lesbierin. Die entsprechende Pride-Flagge dürfte hingegen weit weniger bekannt sein, als die bekannte Regenbogenflagge der LGBTQ+-Bewegung.

LGBTQ+

Gay-Pride-FlaggeLGBTQ+ ist die gängige Abkürzung für Lesbian (engl. für lesbisch), Gay (engl. für schwul), Bisexual (engl. für bisexuell), Transgender, Queer und alle anderen andere (dafür steht das +) Geschlechtsidentitäten. Es existieren weitere Variationen dieser Abkürzung mit mehr (z.B. LGBTQIA*) oder weniger (z.B. LGBT) Buchstaben.

Symbolisiert wird das Ganze in der Regel durch die Regenbogenflagge, die bereits 1978 entstand und auch als "Gay Pride" bekannt ist. Im Laufe der Zeit wurde die Flagge weiterentwickelt und um zusätzliche Farben erweitert, damit noch mehr Ausprägungen in einem Symbol vereint sind.

Locktober

siehe Locktober, NOvember & Denycember

Löffelchenstellung

Die Löffelchenstellung heißt so, weil beide Sexpartner hintereinander auf der Seite liegen wie zwei ineinander liegende Löffel. Der hintere Partner (="der große Löffel") dringt dabei mit seinem Penis vaginal oder anal in den vorderen Partner (="der kleine Löffel") ein.

Magic Wand

Magic WandDer Magic Wand von Hitachi war ein legendäres Massagegerät. Legendär vor allem deshalb, weil es sich auch hervorragend zur klitoralen Stimulation benutzen ließ. Aufgrund der starken Vibrationen ist ein Orgasmus garantiert. Heutzutage stellt Hitachi selbst das Gerät nicht mehr her, aber unter dem Begriff finden sich viele baugleiche und ähnliche Geräte anderer Hersteller, jetzt auch ganz normal unter dem Begriff Vibrator.

Masochismus

Ein Masochist (benannt nach Leopold von Sacher-Masoch) ist jemand, der Demütigungen und Schmerzen nicht nur erträgt, sondern sie genießt. Das kann soweit gehen, dass sogar ein Orgasmus nur durch das Zufügen von Schmerzen erlangt wird (CBT bietet sich dafür an). Wenn Masochismus auf Sadismus trifft, spricht man auch von Sadomasochismus.

Masturbation

MasturbationJegliche Form der Selbstbefriedigung nennt man Masturbation (altmodisch auch "Onanie"). Obwohl rein technisch gesehen nicht ganz korrekt, findet man vereinzelt auch die Befriedigung des Penis durch die Hand eines/einer Partners/Partnerin unter diesem Begriff, obwohl das genaugenommen ein Handjob wäre. Exzessive Masturbation lässt sich gut durch Orgasmuskontrolle und/oder Keuschhaltung in den Griff bekommen.

Ménage-à-trois

anderer Begriff für einen flotten Dreier, vielleicht ein wenig kultivierter und nicht nur auf Sex bezogen, sondern auf eher auf Beziehungen

Mikropenis

Penis eines erwachsenen Mannes, der im erigierten Zustand kürzer als 7 cm ist

MILF

Dieses Akronym steht für "Mother/Mom I’d Like to Fuck", was wörtlich übersetzt "Mutter, die ich gerne ficken würde" bedeutet. Damit werden Frauen mittleren bis höheren Alters bezeichnet, die von jüngeren Personen als sexuell attraktiv betrachtet werden. Ob sie tatsächlich Kinder haben, ist allerdings eher nebensächlich.

Milking

siehe Prostatamassage

Missionarsstellung

MissionarsstellungDie wahrscheinlich bekannteste und am meisten verbreitete Sexstellung schlechthin, bei der der untere Partner mit gespreizten Beinen auf dem Rücken liegt, während der obere Partner anal oder vaginal in den unteren eindringt. Mit einem Strap-On ausgestatten kann auch eine Frau den Part des oberen Partners übernehmen.

Morgenlatte

siehe nächtliche/morgendliche Erektion

Mundsperre

Eine Mund-, Maul- oder auch Kiefersperre ist eine Vorrichtung, welche den Mund einer Person geöffnet hält. Im Mittelalter wurde so etwas als Folterinstrument eingesetzt, auch Zahnärzte benutzen gelegentlich eine weniger brutale Form. In BDSM-Szenarien werden solche Gerätschaften hin und wieder anstelle eines Ballknebels benutzt. Das Demütigende d daran ist, dass der Speichelfluss damit in der Regel nicht mehr kontrollierbar ist.

MzF

in Transgender-Kreisen gängige Abkürzung für "Mann-zu-Frau" (=biologisch als Mann geborene Person identifiziert sich als Frau); das Gegenstück ist "Frau-zu-Mann"

nächtliche/morgendliche Erektion

 

MorgenlatteDie meisten Männer haben üblicherweise unwillkürlich eine nächtliche bzw. morgendliche Erektion, allgemein auch als "Morgenlatte" bekannt (der medizinische Fachbegriff lautet "Nocturnal penile tumescence"). Das ist ein natürlicher körperlicher Vorgang, dessen genaue Ursache allerdings noch nicht zu 100% geklärt ist und nicht zwangsläufig mit erotischen Träumen in Verbindung steht. Zuweilen ist diese unwillkürliche Erektion außergewöhnlich hart und langanhaltend und somit hervorragend für morgendlich Sex geeignet. Bei Keuschhaltung kann sie aber zu einer schmerzhaften Erfahrung werden (siehe auch Was tun gegen die Morgenlatte?).

Natursekt

Natursekt ist ein umgangssprachlicher Begriff für Urin, was sich vor allem durch die Farbe begründet, aber auch durch die Tatsache, dass es Natursektliebhaber gibt, die es gerne trinken. Eine Dusche mit Natursekt heißt auch Golden Shower.

never inside

Damit wird der in manchen Cuckolding-Beziehungen gebräuchliche Zustand bezeichnet, wenn der männliche Ehepartner (Ehesklave, Keuschling, Cuckold) mit seinem Penis nicht (mehr) in seine Ehepartnerin (Eheherrin, Schlüsselherrin, Cuckoldress) eindringen darf. Möglicherweise hat dann jemand anderes dieses Vorrecht (in der Regel der Bull).

No Nut November

Der No Nut November ist als Internet-Challenge entstanden, bei der es darum geht, einen Monat lang nicht zu masturbieren. Im Gegensatz zum NOvember spielt Keuschhaltung dabei nicht unbedingt eine Rolle, kann aber zur Anwendung kommen, wenn die Selbstdisziplin nicht ausreicht.

NOvember

siehe Locktober, NOvember & Denycember

NSFW

Das Akronym steht für not safe for work und wird häufig benutzt, um sexuelle oder anderweitig unpassende Inhalte dahingehend zu kennzeichnen, dass man sie besser nicht am Arbeitsplatz öffnen sollte.

One-Night-Stand

Ein One-Night-Stand ist eine in der Regel spontan herbeigeführte sexuelle Begegnung mit einer bis dato noch weitgehend unbekannten Person. Wird dafür Geld bezahl, handelt es sich um Prostitution.

ONS

Kurzform für One-Night-Stand; findet sich gelegentlich in Kontaktanzeigen

oral

Was mit dem Mund zu tun hat, wird als oral bezeichnet. Die gängigen Oralsexpraktiken sind Cunnilingus und Fellatio.

Orgasmus

Der Orgasmus ist der sexuelle Höhepunkt, der sich in der Regel durch Muskelkontraktionen und Glücksgefühle bemerkbar macht. Umgangssprachlich wird der Vorgang häufig auch "kommen" oder bei Männern "abspritzen" genannt. Strenggenommen gibt es mehrere Arten, bei Frauen den klitoralem und vaginalen und bei Männer den penilen und analen Orgasmus, auch Sissygasm genannt.

Orgasmuskontrolle/Orgasmusverweigerung

Ein wesentlicher Bestandteil der Keuschhaltung ist die Orgasmuskontrolle: Allein der Keyholder bestimmt, wann und wie der Keuschling einen Orgasmus haben darf oder ob er ihm verweigert wird (siehe auch Tease & Denial). Konkrete Anwendungsbeispiele sind ruinierte Orgasmen oder die Technik des Edgings.

Orgie

Sexuelle Ausschweifungen, die über das Durchschnittsmaß (wie z.B. Wifesharing oder Partnertausch) hinausgehen und an denen für gewöhnlich mehr als zwei Personen beteiligt sind, werden gemeinhin als Orgien bezeichnet. Viele Swingerclubs bieten Orgien-Abende an für alle, die nicht genug bekommen können.😜

OTK

OTK = "over the knee"; siehe Spanking

Outing

Als Outing bezeichnet man das Offenlegen von privaten Informationen bzgl. der eigenen Sexualität oder Identität. In der deutschen Spreche kann man sich selbst "outen", was dasselbe wie Coming-out ist, oder man kann von anderen "geoutet" werden, was eher unfreiwillig passiert und in der Regel nicht gewünscht wird.

ouvert

Erotische Damenunterwäsche mit Öffnungen an den wichtigen Stellen (Genitalbereich und Brustwarzen) wird als ouvert (=frz. für "offen") bezeichnet.

Partnertausch

Beim Partnertausch werden die Partner zweier Paare für sexuelle Aktivitäten getauscht, um mehr Abwechslung ins Schlafzimmer zu bringen. Findet der Partnertausch nur einseitig statt (d.h. nur ein Partner hat Sex mit anderen), wird dies auch als Cuckolding bezeichnet. Sind mehr als vier Personen beteiligt, oder wenn die Personen nicht in festen Beziehungen leben, ist die Rede von Gruppensex.

passable

Als passable gilt ein Crossdresser, wenn er oder sie das andere Geschlecht mehr oder weniger glaubwürdig verkörpert. Das heißt zum Beispiel, dass Passanten auf der Straße einfach nur eine Frau sehen, und nicht einen Mann der als Frau verkleidet ist, wenn er also als Frau durchgeht ("passable = "able to pass"). Gleiches gilt im Prinzip auch umgekehrt mit vertauschten Geschlechtern und -rollen, aber das ist in freier Wildbahn wohl eher die Ausnahme als die Regel.

Pegging

PeggingWenn eine Person (insbesondere ein Mann) durch eine Frau mit einem Strap-On penetriert wird, wird das auch als Pegging bezeichnet. Diese Spielart ist besonders — aber nicht ausschließlich — in FemDom/FLR-Beziehungen gebräuchlich und kann auch bei Keuschhaltung oder Zwangsfeminisierung eine große Rolle spielen.

Penetration

Das Eindringen (mit einem Penis, Dildo, etc.) in Körperöffnungen (Vagina, Anus, Mund) nennet man auch Penetration.

Penis

Das beste Stück des Mannes wird auch Penis genannt. Wenn er groß und dunkelhäutig daher kommt, spricht man auch von einem BBC. Ist er klein und/oder hängt an einer Sissy, ist der Begriff Clitty angemessener und rechtfertigt sowohl SPH als auch die Verwendung eines Peniskäfigs zur Keuschhaltung.

Penisbeutel

Das ist ein spezieller Beutel aus einem weichen, hautfreundlichen Material, in die man(n) seine empfindlichen Teile verpacken kann (siehe Bild rechts). Der Beutel gibt zwar keinerlei Halt wie ein Slip, ist aber einigermaßen angenehm auch in engen Jeanshosen zu tragen und schützt den Inhalt vor unangenehmer Reibung und Quetschungen. Das kann den Tragekomfort eines Keuschheitskäfigs deutlich erhöhen. 

Penishülle

Eine Penishülle besteht für gewöhnlich aus Gummi oder Silikon und lässt sich über einen Penis streifen, um diesen effektiv in der Länge und im Durchmesser zu vergrößern. Dass ein damit penetrierter Partner deutlich mehr spürt, dürfte offensichtlich sein. Aber gleichzeitig werden die Empfindungen des penetrierenden Partners stark reduziert, was ja durchaus auch gewollt sein und bei der Orgasmuskontrolle helfen kann. Ein vom Keuschling getragener Keuschheitskäfig kann mit so einer Hülle in ein brauchbares Sex-Toy für die experimentierfreudige Schlüsselherrin verwandelt werden, sofern er nicht zu klein ist, um die Penishülle halten zu können.

Peniskäfig

mein Penis im PeniskäfigEin Peniskäfig (auch Keuschheitskäfig, Keuschheitsschelle oder engl. Chastity Cage, Ball Trap Device) stellt eine moderne Bauform des klassischen Keuschheitsgürtels speziell für Männer dar. Dabei wird nicht mehr der gesamte Schrittbereich bedeckt, sondern nur der Penis wird in einem kleinen Käfig oder Rohr eingeschlossen (schematischer Aufbau). Zur Anwendung kommen Peniskäfige häufig in BDSM-, FemDom/FLR- oder Cuckolding-Beziehungen zum Zwecke der erzwungenen Keuschhaltung.

Ich selbst habe im Laufe der Zeit einige Modelle dieser Bauart angesammelt und trage sie mit wachsender Begeisterung.

Penismanschette

Als Penismanschette bezeichnet man Sextoys, die am Penis befestigt werden, um die Erektion zu verstärken und/oder das Lustempfinden zu steigern.

Penispumpe

mein erigierter Penis in einer PenispumpeBei erektiler Dysfunktion wird eine solche Pumpe häufig vom Arzt verschrieben, denn damit kann selbst der impotenteste Penis eine Erektion bekommen. Das geschieht rein mechanisch durch Unterdruck. Ohne einen gut sitzenden Cockring kann es aber leicht passieren, dass die Erektion wieder in sich zusammenfällt, sobald der Penis aus der Pumpe entfernt wird. 

Perversenaufschlag

Viele Kleidungsstücke für Transvestiten, Crossdresser oder DWTs in Herrengrößen sind oft teurer als gleichwertige Produkte in kleineren Damengrößen. Dazu zählen insbesondere Schuhe, besonders wenn sie sehr feminin sind, und Fetisch-Kleidung jeder Art. Aber auch viele andere Sachen.

Petplay

PetplayEin erotisches Rollenspiel, bei dem ein Partner ein Tier spielt, nennt man auch Petplay. Besonders beliebte Tierrollen sind Hund oder Pferd, wobei man auch von "Dogplay" bzw. "Ponyplay" spricht. In der Regel übernimmt der dominantente Partner die Rolle des Tierhalters.

Petting

PIV-Sex

Was sich nach irgendeiner neuen Perversion anhört, ist in Wirklichkeit das Normalste der Welt, denn PIV-Sex steht für Penis-in-Vagina-Sex. Dass es dafür heutzutage einen eignen Begriff gibt, liegt vor allem an der Ablehnung von PIV durch Frauen, die Cunnilingus bevorzugen, oder durch Männer, die auf strikte Keuschhaltung stehen.

Podophilie

Fachbegriff für Fußfetischismus

Point of no Return

In sexuellem Kontext ist der Punkt ohne Rückkehr (=engl. ". "Point of no Return") der Moment in der Erregungskurve, an dem der Orgasmus nicht mehr aufzuhalten ist. Wenn Orgasmuskontrolle in Form von Edging angewendet wird, so ist die Stimulation vor dem Point of no Return einzustellen, für einen ruinierten Orgasmus unmittelbar danach.

Pollution

Das ist der Fachbegriff für den sogenannten "feuchten Traum", was nichts anderes ist, als eine unbewusste Ejakulation während des Schlafes. Dies kann insbesondere nach längerer Enthaltsamkeit (z.B. durch Keuschhaltung)auftreten.

Polsterhose

Eine Polsterhose ist eine Miederhose mit eingearbeiteten Silikoneinlagen an den Hüften und/oder am Po für weiblichere Formen und wird gerne von Crossdressern und Transvestiten getragen.

Poppers

PoppersPoppers ist eine Sammelbegriff für verschiedene (aber sehr ähnliche) flüssige Drogen auf Nitritbasis, die meist in kleinen Fläschchen verkauft werden. Es werden nur die Dämpfe inhaliert, Poppers darf auf keinen Fall getrunken werden!

Die aphrodisierende, enthemmende und schmerzstillende  Wirkung setzt nach wenigen Sekunden ein, hält aber nur wenige Minuten an. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Poppers insbesondere, aber nicht nur, in der Schwulenszene vom passiven Partner benutzt, wenn es zum Analsex kommt.

Post-Nut Clarity

Mit diesem Begriff ist die geistige Klarheit nach einem Orgasmus gemeint ("to nut" bedeutet umgangssprachlich auch ejakulieren). Das bezieht sich auf das Phänomen, dass man nach einem Orgasmus eher rationale als lustgetriebene Entscheidungen trifft. Der Effekt zeigt sich etwa darin, dass manche Männer zum Beispiel den Gedanken, ihr eigenes Sperma auflecken, reizvoll finden, solange sie sie sich in der Erregungsphase vor einem Höhepunkt befinden. Doch sobald sie abgespritzt haben, vergeht ihnen die Lust darauf.

Post-Orgasm Torture

Wörtlich aus dem Englischen übersetzt heißt das "Folter nach dem Orgasmus", gemeint ist damit eine fortwährende Stimulation der erogenen Zonen auch nach dem Höhepunkt, wenn die Genitalien normalerweise überreizt sind und jeglicher weiterer Stimulation gegenüber eher abgeneigt sind. Ist das Opfer darüberhinaus masochistisch veranlagt, kann dabei sogar ein weiterer Orgasmus herausspringen. Diese Praktik wird allgemein dem BDSM-Bereich zugerechnet und findet hauptsächlich in FemDom-Beziehungen statt.

P-Punkt

Rein sprachlich ist der P-Punkt das männliches Gegenstück zum weiblichen G-Punkt, aber anatomisch gesehen etwas völlig anderes, nämlich die durch den After erreichbare Prostata. Eine Stimulation des P-Punktes ist nichts anderes als eine erotische Prostatamassage.

Präejakulat

Präejakulat, umgangssprachlich auch Glückstropfen, Lusttropfen, Sehnsuchtstropfen oder Sissy-Tränen genannt, ist nichts anderes als das männliche Gegenstück zur "feuchten Muschi" einer Frau. Eine Drüse im Körper sondert ein klares Sekret ab, welches beim Geschlechtsverkehr als natürliches Gleitmittel dient. Außerdem kann daran die aktuelle Erregung ganz gut abgelesen werden ("je feuchter, desto geiler"). Bei längerer Keuschhaltung kann es nach ein paar Tagen auch schon Mal von alleine tropfen, man spricht dann auch von Chastity Tears.

Prinz-Albert-Piercing

Ein Piercing durch Harnröhre und Penisschaft. Kann beim Geschlechtsverkehr für beide Partner stimulierend sein, ist aber auch sehr effektiv für absolut ausbruchssichere Keuschheitskäfige. Außerdem lässt sich daran eine Hundeleine befestigen.

Prostitution

Werden sexuelle Dienstleistungen jedweder Art gegen Bezahlung durchgeführt, ist das Prostitution.

Prostatamassage

ProstatamassageDurch Massage der Prostata (z.B. mit einem Dildo, einem Strap-On oder den Fingern) kann bei einem Mann ein weitgehend unbefriedigender Samenausfluss herbeigeführt werden. Diese Technik wird auch Zwangsentsamung oder abmelken (engl. "milking") genannt.

Pussyjob

wenn die Frau ihre Vagina am Penis des Mannes reibt, ohne dass der Penis in die Vagina eindringt (also ohne PIV-Sex)

Pussy Worship / Muschianbetung & -verehrung

Die Vagina einer weiblichen Top (z.B. Eheherrin, Cuckoldress oder Domina) ist ihr Heiligtum und es ist eine große Ehre für den Bottom (z.B. Ehesklave oder Cuckold), wenn er ihr huldigen darf. Vielleicht darf er sie nur ansehen und ihren Duft genießen, aber eine ausgiebige Massage sowie Küssen und Cunnilingus macht es für beide zu einem intensivieren Erlebnis, das in der Regel zu einem oder mehreren Orgasmen der Angebeteten führt.

Queen of Spades

Queen of SpadesDas Symbol Queen of Spades (zu deutsch: Pik-Dame) wird gerne von Hotwifes (=den Ehefrauen von Cuckolds) als Tattoo am Knöchel oder anderswo getragen, um öffentlich zu zeigen, dass sie Schwarze Liebhaber bevorzugt.

Eine dazu passende Tätowierung für ihren gehörnten Ehemann wäre das Symbol der Beta Males.

Queening

anderer Begriff für Facesitting

queer

Ursprünglich hatte "queer" im Englischen die Bedeutung von "seltsam, eigenartig, verschroben" und wurde als Beleidigung für homosexuelle Personen benutzt. Heutzutage wird es — ohne beleidigend zu sein — für alle sexuellen Identitäten oder Orientierungen, die von der "Norm" abweichen, benutzt.

Quickie

die "schnelle Nummer" zwischendurch, also kurzer spontaner Sex

Refraktärphase

Nach einem Orgasmus dauert es eine Weile, bis man physiologisch in der Lage ist, einen weiteren zu erleben. Diese Zeit ist die Refraktär- oder Erholungsphase. Wie lang diese ist, hängt stark vom Individuum und den Umständen ab.

Reiterstellung

umgekehrte ReiterstellungReiterstellungBei der Reiterstellung (engl. "Cowgirl") sitzt ein Partner auf einem Stuhl oder liegt auf dem Rücken während der andere auf ihm sitzt bzw. kniet und den Penis (oder Strap-On) des liegenden Partners "reitet", ihn also vaginal oder anal in sich aufnimmt. Die umgekehrte Reiterstellung (engl. "reverse Cowgirl") funktioniert im Prinzip genauso, nur dass der obere Partner dem unteren den Rücken zuwendet.

Rimjob/rimming

ein anderes Wort für Anilingus

Rohrstock

Ein Rohrstock ist ein Schlaginstrument aus Schilf, Bambus, Rattan oder anderen ähnlich elastischen Materialien. Die Züchtigung mit einem Rohrstock ist in BDSM-Kreisen recht populär und dürfte eine der schmerzhaftesten Erfahrungen für einen Sklaven oder Masochisten sein, weil die Schlagfläche klein und die Schlaggeschwindigkeit hoch ist.

Rollenspiel

Beim erotischen Rollenspiel nimmt jeder Teilnehmer eine bestimmte Rolle ein, kleidet sich und verhält sich dementsprechend. Im BDSM-Bereich enthalten diese Rollen für gewöhnlich ein starkes Machtgefälle (z.B. Herrin & Sklave, Lehrer & Schülerin, Polizistin & Krimineller, etc.), aber auch beim Vanillasex können Rollenspiele (z.B. Klempner & Hausfrau, Pilot & Stewardess, etc.) frischen Wind in die Beziehung bringen.

Ruinierter Orgasmus / Ruined Orgasm

Bei dieser Art der Orgasmuskontrolle wird eine Person so lange (in der Regel am Penis bzw. an der Klitoris) stimuliert, bis der Orgasmus unmittelbar bevorsteht. Im letzten Augenblick, kurz nach dem Point of no Return, wird die Stimulation eingestellt und der Orgasmus tritt ein (mit Samenerguss). Da jedoch weitere Stimulation im Moment der höchsten Ektase verwehrt wird, bleibt die Befriedigung größtenteils aus (siehe auch meine Tipps dazu). Diese Technik wird zwar hauptsächlich bei Männern in BDSM- oder FLR-Beziehungen oder nach einer ausgiebigen Tease & Denial-Session angewandt, ist aber grundsätzlich auch bei Frauen möglich.

Sadismus

Ein Sadist (so benannt nach dem Marquis de Sade) ist jemand, der anderen gerne Schmerzen zufügt. Dier ideale Spielpartner wäre somit ein Masochist. Kommt beides zusammen, spricht man auch von Sadomasochismus.

Sadomasochismus (SM)

Sadismus und Masochismus werden zusammen auch Sadomasochismus genannt. Der/die Sadist(in) mag es, Schmerzen zuzufügen. Der/die Masochist(in) genießt es, Schmerzen zugefügt zu bekommen. Zusammen ergänzen sich beide hervorragend.

Safeword

Ein Safeword ist ein Signal, mit dem ein Spielpartner in einer BDSM-Session dem anderen signalisieren kann, dass er die aktuelle Handlung nicht fortsetzen möchte (gemäß den SSC-Regeln). In der Regel wird ein Wort verwendet, dass während einer solchen Session sonst nicht zur Anwendung käme (etwa wie "Kartoffelsalat"). International gebräuchlich ist auch der Begriff "Mayday" oder die Ampelfarben, wobei "rot" für den sofortigen Stopp steht und "gelb" eher eine Warnung ist, die aktuelle Handlung nicht weiter zu intensivieren. Bei Verwendung eines Knebels sind auch Handzeichen gebräuchlich oder das Summen einer Melodie wie z.B. "Happy Birthday".

Samenerguss

anderes Wort für Ejakulation

Sandwich

Das klassische Sandwich ist eine spezielle Form der Doppelpenetration, bei der eine Frau zwischen zwei Männern liegt und von dem einen anal und dem von dem anderen vaginal penetriert wird. Dabei können die Männer ihre Penisse durch die dünne Wand zwischen Vagina und Rektum gegenseitig spüren. Variation dieser Sexstellung durch die Verwendung von Strap-Ons sind möglich, und auch ein Mann kann die Position in der Mitte einnehmen, wenn er eine doppelte anale Penetration verkraften kann.

Scatplay

Diese sexuelle Spielart ist sicherlich nichts für jedermann, denn beim Scatplay — der Fachbegriff dafür ist übrigens Koprophilie — geht es um Spiele mit Kot und dem Vorgang der Ausscheidung.

Scissoring

bei Lesben beliebte Sexstellung, bei der eine Frau ihre Klitoris an den Genitalien ihrer üblicherweise weiblichen Sexpartnerin reibt und die Beine wie Scheren ineinander verschränkt sind

Schlüsselherrin (bzw. -herr)

siehe Keyholder

schwul

Als schwul bezeichnet man (homosexuelle) Männer, die Männer lieben. In diesem Zusammenhang findet sich meistens die klassische Regenbogenflaggen, die ganz allgemein für LGBTQ+ steht, aber es gibt euch eine weniger bekannte Version speziell für Schwule.

Session

Bei einer Session handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Aktion, bei der Praktiken aus dem BDSM-Bereich angewendet werden. In der Szene spricht man auch vom "Spielen".

Sexspielzeug/Sextoy

Hilfsmittel zur sexuellen Stimulation, also alles was dabei hilft, das Vergnügen zu steigern, sei es zu zweit oder alleine, im Bett oder woanders (z.B. Dildos, Vibratoren, Butt-Plugs, Strap-Ons, Penishüllen, Peniskäfige u.v.m.)

Shemale

Shemale ist ein anderes Wort für eine Mann-zu-Frau-Transsexuelle mit künstlichen Brüsten, ober ohne vollständige geschlechtsangleichende Operation der unteren Genitalien (der Penis ist noch da).

Shoejob

Ein Shoejob ist im Prinzip ein Footjob, bei dem die Schuhe anbehalten werden. Der Dominanz-und BDSM-Faktor ist dadurch im Vergleich deutlich höher zu bewerten, da diese Behandlung je nach verwendetem Schuhwerk auch unangenehm und schmerzhaft sein kann (bei spitzen Absätzen ist sogar Verletzungsgefahr nicht ausgeschlossen, also immer schön vorsichtig sein).

Silikonbrüste

SilikonbrüsteEin Paar wohlgeformte, künstliche Brüste sind natürlich sehr wichtig für Crossdresser, auch für Mina. Für den Anfang mögen ja ein paar zerknüllte Socken im BH oder Tennisbälle reichen. Aber solche Silikonbrustprothesen sehen nicht nur besser aus und fühlen sich besser an, sie wippen beim Gehen auch ganz natürlich mit. Ich will meine nicht mehr missen!

Sissification

einen Mann zur Sissy machen (siehe auch Forced Feminization und Zwangsfeminisierung)

Sissy

Im englischen Sprachraum ist für einen über-feminisierten Mann auch die Bezeichnung Sissy gebräuchlich. Der Unterschied zur normaler Feminisierung besteht darin, dass er keine wirklich alltagstaugliche Damenbekleidung anzieht, sondern es übertreibt, zum Beispiel mit einem pinkfarbenen Rüschenkleid, nuttenhaftem Make-up und High Heels, die eher fürs Bett als die Straße gemacht worden sind.

Keuschhaltung kann ebenfalls eine Rolle spielen. Ein rosa Kunststoffkäfig oder eine pinke Schleife und ein Glöckchen sind bei einer Sissy immer gern gesehene Accessoires.

Eine wirklich passende deutsche Übersetzung gibt es eigentlich nicht, denn "Memme", "Weichei", "Wasch-" oder "Jammerlappen" treffen nicht wirklich den Kern der Sache.

Sissygasm

Dieses Kofferwort bestehend aus Sissy und Orgasmus bezeichnet einen sexuellen Höhepunkt eines feminisierten Mannes allein durch anale Stimulation bzw. Prostatamassage (z.B. durch Pegging). Insbesondere für Keuschlinge geeignet.

Sklave / Sklavin

Im BDSM-Kontext werden die Subs oder Bottoms gerne auch als Sklaven bzw. Sklavinnen bezeichnet. Sind sie verheiratet, spricht man auch von Ehesklaven und je nach Verwendung auch von Sexsklaven, Lecksklaven, Fußsklaven, Toilettensklaven etc.

Sloppy seconds

Das ist wieder einer dieser Begriffe, für die es keine einfache deutsche Übersetzung gibt. Er bedeutet, als Mann Sex mit einer Frau zu haben, in die kurz zuvor ein anderer Mann ejakuliert hat. In Cuckolding-Beziehungen ist dieser andere Mann für gewöhnlich der Bull.

Snowballing

Wenn eine Person nach vollzogener Fellatio Sperma im Mund hat und dieses durch einen Zungenkuss o.ä. einer anderen Person in den Mund übergibt, spricht man auch von "Snowballing". Der Begriff bezieht sich darauf, dass beim mehrmaligen Austausch die Flüssigkeitsmenge zunimmt, weil sie zusätzlich durch Speichel angereichert wird, wie ein Schneeball, der durch mehrmaliges Rollen im Schnee größer wird.

Sock-Pussy

Wenn ein Mann sich beim Masturbieren einer Socke über den Penis zieht. wird diese im Englischen auch als "sock-pussy" bezeichnet, weil die Socke gewissermaßen als Muschi-Ersatz benutzt wird (kann auch erniedrigend eingesetzt werden, wenn die Frau ihm ihre richtige Muschi vorenthält und er mit ihrer Socke vorlieb nehmen muss). Ein Vorteil dabei ist, dass das Ejakulat in der Socke bleibt und es keine Sauerei gibt. Ob die Socke danach in die Wäsche kommt, angezogen oder gar ausgelutscht wird (evtl. unter Zwang), bleibt jedem selbst überlassen.

Soft Limit

Soft Limits sind Dinge, die jemand nur sehr ungern tut oder nur unter bestimmten Bedingungen. In BDSM-Bereich kann das bedeuten, dass der/die Bottom zu einer bestimmten Tätigkeit gezwungen oder zumindest überredet werden muss, damit er/sie sie durchführt. Ein Hard Limit dagegen ist ein absolutes No-Go.

"spanisch"

alternative Bezeichnung für Tittenfick

Spanking

SpankingSpanking ist der auch in Deutschland gängige BDSM-Begriff für das Verhauen des nackten Pos mit der Hand, das klassische "übers Knie legen" (engl. "over the knee" bzw. "OTK""). Im weiteren Sinne des Wortes sind auch andere Körperteile und Positionen möglich, sowie diverse Schlaginstrumente (siehe z.B. Birching oder Flagellation).

Spekulum

SpekulumSpekula (das ist die korrekte Mehrzahl von Spekulum) sind medizinische Instrumente zur Untersuchung der Vagina, des Mastdarms oder der Nasenlöcher. Besonders die beiden erstgenannten Verwendungsmöglichkeiten werden häufig bei Kliniksex- und gelegentlich bei BDSM-Spielen genutzt.

Sperma

Sperma ist das weiße Zeug, welches bei Männern vorne aus dem Penis herauskommt, wenn sie einen Orgasmus haben oder abgemolken werden. Es enthält nicht nur die babymachenden Spermien, sondern schmeckt auch leicht salzig und nussig. Ananas kann übrigens den Geschmack verbessern.😋

SPH

Das Akronym SPH steht für "small penis humiliation" und meint die Erniedrigung von kleinen Schwänzen, was insbesondere auch bei Keuschhaltung gängige Praxis ist, bei der Penis ja erzwungenermaßen eher klein bleibt. Viele devote Männer stehen darauf, selbst wenn ihr eigener Penis gar nicht so klein ist. Es ist eben eine sprachliche Art der Unterwerfung. Ein paar Beispiele finden sich hier.

spit-roast

spit-roastedDie Stellung, bei der eine auf allen Vieren kniende Person gleichzeitig von vorne oral und von hinten anal oder vaginal penetriert wird, heißt im Englischen auch "spit-roasted". Der Name kommt daher, weil die Person in der Mitte wie von zwei Seiten aufgespießt aussieht ("spit roast" heißt übersetzt nichts anderes als Spießbraten; siehe auch Zweilochstute).

Squirting

Wenn Frauen bei intensiver sexueller Erregung oder bei einem Orgasmus abspritzen, wird das auch als "Squirting" bezeichnet. Es wird oft mit der weiblichen Form der Ejakulation gleichgesetzt, doch es gibt Studien, die dort einen Unterschied sehen. Da scheinbar nur wenige Frauen in der Lage sind zu squirten, ranken sich um das Thema viele Legenden und offene Fragen, wie z.B. ob Squirten in Wirklichkeit nichts anderes als Urinieren ist.

Spreizstange

Spreizstangebeliebtes BDSM-Spielzeug für Fesselspiele, welches wird an den  Unterarmen oder Fesseln eines Bottoms befestigt um diese zu spreizen

Strap-On

Strap-OnSo etwas kann frau brauchen, wenn kein Mann zur Verfügung steht. Ein Strap-On ist im Prinzip ein Dildo zum Umschnallen im Schrittbereich. Nicht nur Frauen können damit ihre(n) Partner(in) verwöhnen (dann spricht man auch von Pegging), sondern auch Männer können einen zu diesem Zweck tragen, insbesondere wenn sie in einem Keuschheitskäfig stecken (siehe auch Ersatzhandlung).

SSC

SSC steht für "safe, sane & consensual". Dies ist eine Art Standard-Leitspruch im BDSM-Bereich. Doch wenn man's genau betrachtet, sollte SSC eigentlich in allen Lebenslagen gelten, nicht nur in den sexuellen, denn frei übersetzt bedeutet das so viel wie "sicher, vernünftig & einvernehmlich". Wenn gesunder Menschenverstand und beiderseitiges Einverständnis vorliegen, fehlt nur noch ein Safeword, und einer wilden Session ohne Tabus steht nichts im Wege.

Submission / Unterwerfung

Submission oder Unterwerfung ist das, was der nicht-dominante, also devote Partner (auch Sub genannt) in einer DS-Beziehung normalerweise tut. Der/die Sub dient der/dem Dom in jeder Hinsicht und führt Befehle aus.

Subspace

Während einer aus Schmerz und Lust bestehenden BDSM-Spielsituation, kann der Bottom, wenn er/sie sich tief genug fallen lässt, einen mentalen Zustand erreichen, der gemeinhin als Subspace bezeichnet wird. Das individuelle Gefühl variiert von einer Art Rauschzustand  bis hin zu Ekstase. Die Intensität hängt auch davon ab, wie weit sich Bottom und Top auf das Spiel einlassen bzw. wie tief sie tatsächlich ins Spiel eintauchen und sich auf ihre Rollen einlassen.

Sugar-Daddy

Ein Sugar-Daddy ist ein in der Regel wohlhabender Mann, der eine (meist sexuelle) Beziehung mit einer jüngeren Partnerin (oder Partner) hat, welche(r) materielle Gegenleistungen dafür enthält.

Swinger

Paare, die Partnertausch (privat oder in Swingerclubs) praktizieren

Swingerclub

In einem Swingerclub treffen sich aufgeschlossene Paare und Einzelpersonen, um ihre Sexualität frei und mit verschiedenen Partnern ausleben zu können. Übliche Aktivitäten reichen von Voyeurismus und Exhibitionismus bis hin zu Partnertausch und Gruppensex. Meistens werden auch bestimmte Motto-Abende angeboten, z.B. für Anhänger von BDSM im Allgemeinen oder Female Domination im Speziellen oder auch für Crossdresser. Die oberste Regel in Swingerclubs lautet normalerweise "Alles kann, nichts muss!"

Switcher

Switcher sind Personen in einer BDSM-Beziehung, deren Rollen (Top und Bottom) nicht festgelegt sind und je nach Vorlieben bei Bedarf getauscht werden.

Sybian

Ein Sybian ist eine Fickmaschine mit Orgasmusgarantie für Frauen. Sie besteht aus einem niedrigen Bock, über den sich die Frau kniet. An der Oberseite befindet sich ein rotierender und stark vibrierender Dildo sowie Noppen zur Stimulation der Klitoris. Natürlich kann auch ein Mann diese Maschine nutzen.

Tease & Denial

Tease & Denial (=Necken/Reizen/Erregen/Ärgern & Verweigern) ist eine sexuelle Praktik, bei der jemand erregt wird, ihm/ihr aber der erlösende Orgasmus verweigert wird. Das ist eines der Kernelemente bei der Keuschhaltung. Eine Menge Ideen, wie das genau aussehen kann, finden sich hier.

"thailändisch"

thailändischGanzkörpermassage des Mannes durch den Körper des Partners

Tittenfick

TittenfickDas ist vulgärer Ausdruck für Mammalverkehr, bei dem entweder eine Frau ihre Klitoris an den Brustwarzen oder ein Mann seinen Penis zwischen den Brüsten einer anderen Frau reibt (auch "spanisch" genannt). Eine gewisse Mindestbrustgröße ist zumindest bei der heterosexuellen Variante erforderlich.

Tit Torture

gängiger Begriff für Tittenfolter in BDSM-Szenarien; das Spektrum reicht von Bondage, über Klammen und Gewichte bis hin zu Nadelspielen

Toejob

Während beim Footjob der ganze Fuß zum Einsatz kommt, werden beim Toejob nur die Zehen zur Stimulation benutzt.

Toilettensklave

Ein Toilettensklave ist dazu da, um Ausscheidungen in Form von Natursekt oder Kaviar seiner Herrin entgegen zu nehmen (z.B. als Golden Shower oder durch orale Reinigungsdienste nach dem urinieren bzw. Stuhlgang) und je nach Stand der Erziehung auch zu schlucken.

Top

der dominante Partner in einer BDSM-Beziehung (z.B. auch die Schlüsselherrin), auch Dom genannt; das Gegenstück zum Bottom

Topping from the Bottom

Wenn in einer auf Dominance &Submission (D&S) basierenden Beziehung der unterwürfiger Partner (Bottom) den dominierenden Partner(Top) durch Provokation oder andere Manipulationen dazu bringt, die Wünsche des Bottom zu erfüllen, wird das auch als "Topping from the Bottom" bezeichnet.

Trampling

TramplingEine bei vielen Fußfetischisten beliebte BDSM-Praktik ist das Trampling. Dabei stellt sich eine Person (Top) mit ihren vorzugsweise nackten Füßen oder auch mit Schuhen (Verletzungsgefahr) auf den am Boden liegenden Körper oder die Geschlechtsteile einer anderen Person (Bottom). Je nach Ausführung kann man mit Trampling den untern Partner erniedrigen, ihm Schmerzen zufügen oder sogar einen Orgasmus bescheren (der Übergang zum Footjob/Shoejob ist fließend).

Transgender (TG)

Transgender Pride-FlaggeDies ist einer der Oberbegriffe für Personen, deren geschlechtliche Identität nicht mit ihrem biologischen Geschlecht übereinstimmt, oder die eine binäre Einordnung ablehnen. Transsexuelle fallen auch darunter. Das Gegenteil wäre Cisgender.

Transsexuell (TS)

siehe hier

Transvestit (TV)

siehe hier

Tunnelspiel

Einen Tunnel kann man nicht einfach verlassen, wenn man keine Lust mehr darauf hat. Man muss schon bis zum Ende durchgehen. Ähnlich verhält es sich mit Tunnelspielen. So nennt man (BDSM-) Spiele, die einmal gestartet, nicht jederzeit gestoppt werden können, etwa weil ein Schmerzreiz oder die Wirkung einer eingenommen Substanz (siehe auch Minas Giftschrank) erst langsam nachlässt.

Urophilie

Fachbegriff für eine Vorliebe für Urin (siehe auch Natursekt bzw. Golden Shower)

Vagina

Das meiner Meinung nach herrlichste Körperteil des schöneren (=weiblichen) Geschlechts. Sowohl Geruch als auch Geschmack laden zum Verweilen ein, denn eine Vagina sollte stets mit ausreichend Cunnilingus bei Laune gehalten werden. Aber manchmal will sie auch gut gefüllt werden. Bei Ermangelung eines ausreichend großen Penis können dafür Sex-Toys wie Dildos oder Strap-Ons herhalten.

vaginal

Alles die Vagina (Scheide, Muschi, Möse, ihr wisst, was ich meine :-)) betreffende, einschließlich Vaginalsex (was im Grunde ganz normaler Sex ist).

Vanillasex

Vanillasex bezeichnet jedwede sexuelle Handlung, die ohne irgendwelche "Extras" (also ohne all das, worüber ich hier auf diesen Seiten berichte) praktiziert wird. Während das für manche durchaus okay und normal ist, kann es für andere eine wenig langweilig sein.

Vibrator

Die meisten Vibratoren haben die Form eines Dildos und eine eingebaute Vibrationsmechanik, die in der Regel mit Batterien betrieben wird. Die Steuerung kann sich auf "ein/aus" beschränken oder auch stufenlose oder programmgesteuerte Einstellungen erlauben, je nach Modell.

Der letzte Schrei sind Stoßwellenvibratoren, die eine etwas andere Technik verwenden und gezielt die Klitoris stimulieren, und das sehr effektiv, wenn man den Erfahrungsberichten von Testerinnen glauben kann.

Es gibt auch andere Modelle, die offiziell oft als "Massagegeräte" verkauft werden, bei denen nur der Kopf vibriert (siehe Magic Wand).Diese haben oft eine kräftigere Vibration, insbesondere wenn sie per Steckdose mit Strom versorgt werden.

Vorzeitiger Samenerguss

Wenn der Mann früher als gewünscht (also vorzeitig) ejakuliert, nennt  man das in der Fachsprache auch "Ejaculatio praecox". Neben Masturbationssucht oder einem zu kleinen Penis kann dies ein weiterer guter Grund für (dauerhafte) Keuschhaltung sowie Cuckolding sein.

Voyeurismus

Voyeurismus ist ganz allgemein die Lust am Zuschauen. Das es dabei nicht um Kinofilme oder Fußballspiele geht, sondern um Nacktheit und Sex versteht sich wohl von selbst. Swingerclubs sind geeignete Orte für Voyeure. Außerdem lieben es die meisten Cuckolds, ihre Frau beim Sex mit ihrem Bull (Liebhaber) zu beobachten.

Vulva

Die Vulva ist die Gesamtheit der weiblichen äußeren primären Geschlechtsorgane, im Volksmund auch einfach Muschi genannt. Sie besteht im Wesentlichen aus den inneren sowie äußeren Schamlippen, der Klitoris und dem Venushügel. Sexuell eignet sich die Vulva in erster Linie für Cunnilingus, denn Penetration findet nicht in der Vulva, sondern in der Vagina statt.

Walk of Shame

Der Weg der Schande oder Walk of Shame ist der Gang am frühen Morgen nach einer wilden Party mit viel Alkohol oder einem One-Night-Stand ins eigene Zuhause und betrifft in erste Linie Frauen. Beschämend und peinlich kann es sein, wenn dabei die Kleidung und das sonstige Erscheinungsbild deutliche Spuren des Erlebten aufweisen (z.B. verlaufene Schminke, zerzauste Haare, zerrissene Strümpfe, nach Sex riechend), sodass es für Außenstehende offensichtlich ist, was in der Nacht passiert ist. 

Wartenbergrad

WartenbergradUrsprünglich für den medizinischen Bereich der Neurologie entwickelt, findet das Wartenbergrad heutzutage eigentlich nur noch Gebrauch in der BDSM-Szene. Es besteht aus einem kleinen Rad mit lauter spitzen Nadeln. Wird dies über bestimmte Körperstellen gerollt, kann es vielfältige
Empfindungen auslösen.

Watersports

Watersports ist ein gängiger Sammelbegriff für alle sexuellen Praktiken rund um Natursekt. Der Fachbegriff dafür ist Urophilie.

Wax Play

Das Spielen mit Kerzenwachs (engl. "wax play") ist in der BDSM-Szene weit verbreitet. Dabei übergießt der Top den Körper des Bottom mit flüssigem Wachs. Dabei sollte immer Paraffinwachs benutzt werden, da die meisten anderen Wachsarten zu heiß werden.

Wham, bam, thank you ma'am

Dieser englische Slang-Ausdruck bedeutet sinngemäß in etwa "rein, raus, fertig" und steht für schnellen Sex, bei dem nur der Mann befriedigt wird.

Wiener Auster

Wiener AusterWenn man von der Missionarsstellung ausgeht und der unten liegende Partner die Beine an den Oberkörper heranzieht, bekommt man die Wiener Auster. Das sexuelle Empfinden wird dadurch für beide Partner intensiviert, weil der Mann tiefer vaginal oder auch anal eindringen kann.

Wifesharing

Beim Wifesharing teilt ein Ehemann sein Frau mit anderen Männern für sexuelle Aktivitäten jeder Art. Wenn er dabei maximal zum Zuschauen degradiert wird, ist er ein Cuckold. Die Ehefrau wird auch als Hotwife bezeichnet.

Zofe

Historisch gesehen war die Zofe eine persönliche Dienerin der Hausherrin. Heutzutage ist ihre Rolle eher im BDSM-Kontext anzusiedeln. Trotz der weiblichen Bezeichnung kann eine Zofe auch ein feminisierter Mann sein. Von der Rangordnung her steht zwischen ihrer Herrschaft und etwaigen Sklaven und Sklavinnen (allzu ernst nehmen sollte man das allerdings nicht, schließlich handelt es sich immer noch um ein Rollenspiel). Das bevorzugte Erscheinungsbild der Zofe ist ein French Maid-Outfit.

Zoophilie

Sex mit Tieren ist in Deutschland offiziell verboten, aber es soll auch hierzulande Menschen geben, die sich einen Schäferhund-Rüden nicht nur als Wachhund halten...

Zwangsfeminisierung

Wenn ein Mann zur Feminisierung bzw. zum Crossdressing gezwungen wird, so nennt man das auch Zwangsfeminisierung (engl. "forced feminization"). In der Regel ist dieser Zwang allerdings eher gespielt, denn ein gewisses Einverständnis sollte in jedem Fall vorliegen (siehe auch SSC), aber demütigend ist es allemal.

Zweilochstute

ZweilochstuteLeicht erniedrigender Name für eine Person, die in zwei Körperöffnungen (oral, anal, bei Frauen ggf. auch vaginal) penetrieren lässt und dabei eine eher unterwürfige Position einnimmt (typischerweise "spit-roasted"). Da Frauen sich noch zur Dreilochstute hocharbeiten können, findet sich der Begriff Zweilochstute überwiegend als Bezeichnung für entsprechend unterwürfige Männer (häufig Crossdresser und/oder Keuschlinge). Ganz explizit wird auch dabei — ungeachtet des tatsächlichen Geschlechts — aus naheliegenden Gründen der Begriff "Stute" statt "Hengst" verwendet.


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